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Vorschaubild / Materialvorschau Welche Veränderungen ergeben sich durch digitale Medien beim Lesen und vielleicht schon beim Lesenlernen? Vor einem Jahr haben 130 Leseforscher*innen aus unterschiedlichen Ländern die Stavanger Erklärung „Zur Zukunft des Lesens“ veröffentlicht. Sie stellten abschließend die folgende Frage: „Was können wir tun, um eine tiefere Verarbeitung von Texten generell und insbesondere von Bildschirmtexten zu fördern?“ Metastudie: Es gibt einen „Bildschirm-Unterlegenheitseffekts beim Leseverstehen“ Denn, was Kulturpessimist*innen schon immer wussten: Wir lesen am Bildschirm zumindest längere Informationstexte schneller und weniger konzentriert als in gedruckter Form und verstehen letztlich auch weniger davon. Für erzählerische Texte gilt dieser Effekt übrigens nicht. Digitales Lesen am E-Reader schneidet nicht schlechter ab als das gute alte Buch. Neue Anforderungen: nicht-lineare Hypertexte Gleichzeitig steigen mit der Digitalisierung die Anforderungen an unsere Lese- und Sprachkompetenz. Überall werden...