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Unterstützungsmöglichkeiten bei Prüfungen Wenn ein Kind erhebliche Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben hat, kann es sinnvoll sein, einen Nachteilsausgleich oder Notenschutz bei der Bewertung anzustreben. Je nach Bundesland gibt es verschiedene Maßnahmen, die sich in Art und Umfang unterscheiden. Hier erfahren Sie, welche Regelungen es gibt und worauf es bei Nachteilsausgleich und Notenschutz ankommt. Wer hat Anspruch auf Nachteilsausgleich oder Notenschutz? Die Bestimmungen zu Nachteilsausgleich und Notenschutz variieren je nach Bundesland. In einigen Bundesländern entscheidet die Lehrerkonferenz, in anderen die Deutsch-Lehrkraft, in wieder anderen ist eine schulpsychologische Untersuchung erforderlich. Bis vor einigen Jahren wurde in manchen Bundesländern eine medizinische Diagnose Legasthenie oder LRS sowie ein entsprechendes Attest verlangt.Dabei muss stets abgewogen werden, wie sinnvoll diese Maßnahmen für die individuelle Entwicklung des Kindes sind. Was ist ein Nachteilsausgleich? Ein schulischer Nachteilsausgleich soll Kindern mit Lese- und/oder Schreibproblemen ermöglichen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten bewertet zu werden. Diese Maßnahmen sollen die Nachteile durch LRS ausgleichen, sodass Schülerinnen und Schüler trotz ihrer Schwierigkeiten in anderen Fächern entsprechend ihren Begabungen Leistungen erbringen können. Maßnahmen des Nachteilsausgleichs Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Nachteil durch LRS auszugleichen, die jedoch in den Bundesländern unterschiedlich umgesetzt werden: Verlängerte Bearbeitungszeit: Betroffene erhalten mehr Zeit für Klassenarbeiten. Stärkere Gewichtung mündlicher Leistungen: Mündliche Noten können stärker gewichtet werden, wenn sie besser sind. Ersatzleistungen: Inhalte...