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Vorschaubild / Materialvorschau Wie werden Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS/Legasthenie) eigentlich festgestellt? Welche Formen der LRS-Diagnostik gibt es? Und was unterscheidet sie? Im sechsten Videoclip aus der Reihe „Kurz – klar – kompetent“ beantwortet Dr. Britta Büchner (LegaKids Stiftung) diese Fragen in aller Kürze. Überlegungen im Vorfeld der Feststellung von LRS Wenn ein Kind nicht gut hört oder die Hörverarbeitung erschwert ist, können als Folge Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten auftreten. Dies gilt auch für das Sehen, insbesondere die Verarbeitung visueller Reize, also die Zusammenarbeit beider Augen. Die Hörverarbeitung fällt in den Bereich der Pädaudiologie, die Sehverarbeitung in den Bereich der Optometrie. Auch die Fähigkeit eines Kindes, sich über längere Zeit auf einen Gegenstand zu fokussieren, sollte einbezogen werden, da mangelnde Konzentration zu Rechtschreib- und Lesefehlern führen bzw. beitragen kann. Medizinische und pädagogische Diagnostik Die klinisch-medizinische Diagnostik innerhalb der Kinder- und Jugendpsychiatrie stellt bei einem Kind eine Lese-, Rechtschreib-Störung im Sinne einer “Legasthenie” fest oder schließt sie aus. Parallel dazu untersucht die pädagogische Diagnostik in der Schulpsychologie oder Lerntherapie, an welchem Punkt des Schriftspracherwerbs ein Kind sich befindet. Es wird also geklärt, was ein Kind schon verstanden...