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Vorschaubild / Materialvorschau Wie erkennt man Lese-Rechtschreib-Schweirigkeiten und wie findet man geeignete Unterstützung? Viele Eltern sind verunsichert, wenn ihr Kind zu Beginn der Schulzeit stockend liest, Buchstaben verwechselt oder falsch herum schreibt. Zunächst einmal: Kein Meister fällt vom Himmel. Das gilt auch für das Lesen und Schreiben lernen. Doch wann ist Achtsamkeit angesagt? Fehler sind menschlich! Niemand hat wohl je das Schreiben fehlerfrei gelernt. Und es gibt auch keine „typischen“ Fehler, anhand derer man Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) sofort erkennt. Kinder, die sich mit dem Lesen und Schreiben schwer tun, machen einfach insgesamt und anhaltend mehr Fehler als gute Rechtschreiber. Für anfängliche Unterschiede beim Lerntempo sind individuelle (Vor-)Erfahrungen, Auffassungsgabe und das soziale Umfeld verantwortlich. Doch etwa ab Beginn der zweiten Klasse sollten Lehrkräfte und Eltern Kindern, die beim Schreiben regelmäßig zahlreiche Fehler machen, unbedingt mehr Aufmerksamkeit schenken. LRS früh erkennen und gegensteuern Dasselbe gilt für das Lesen: Startschwierigkeiten sind kein Grund zur Panik. Verfestigt sich aber die Wahrnehmung, dass ein Kind nur langsam, stockend und ohne Sinnentnahme lesen lernt, ist es Zeit zu handeln. Ein frühes Eingreifen bei Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten ist nicht nur aufgrund gezielter Fördermöglichkeiten von Vorteil. Wenn ein Kind im Vergleich mit Altersgenossen erlebt, dass es immer schlechter liest und/oder schreibt als die MitschülerInnen, besteht die Gefahr, dass Lesen und Schreiben zunehmend vermieden werden. So...