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Helfen Sie mit, bei der ersten Erprobung des Serious Game „Basiswissen sexueller Kindesmissbrauch und Schule“ in Rheinland-Pfalz. Erfahren Sie mehr über mögliche Hinweiszeichen betroffener Kinder und Jugendlicher sowie über Ihre Handlungsmöglichkeiten. Hintergrund Auf Basis der bisherigen Forschungslage muss davon ausgegangen werden, dass in jeder Klasse 1-2 Schüler*innen sind, die sexuellen Missbrauch erleben oder erlebt haben. Für diese Schüler*innen eröffnen Schulen die große Chance, auf Ansprechpersonen zu treffen, die in der Lage sind Anzeichen oder Hinweise wahrzunehmen, auf betroffene Schüler*innen zuzugehen und ihnen Zugang zu Hilfe zu ermöglichen. Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) und die Kultusbehörden haben daher 2016 die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ gestartet. Sie hat zum Ziel, dass Schulen in Deutschland Konzepte für Schutz und Hilfe bei sexueller Gewalt entwickeln und umsetzen. Mit dem Fachportal www.schule-gegen-sexuelle-gewalt.de und vielfältigen Broschüren liegen bundesweit Materialien vor, mit Hilfe derer Schulen, unterstützt von beratenden Strukturen, Schutzkonzepte entwickeln können. In der Startphase der Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ hat sich gezeigt, dass der Bedarf an Basiswissen zu sexuellem Kindesmissbrauch auch bei schulischen Beschäftigten noch groß ist und eine flächendeckende Basisschulung, wie sie für die Entwicklung von Schutzkonzepten sinnvoll ist, bislang kaum realisierbar erscheint. Viele Lehrkräfte, aber auch Schulsozialarbeiter*innen sind auf das Thema sexualisierte Gewalt nicht vorbereitet, übersehen die Signale betroffener Schüler*innen oder sind unsicher, was zu tun ist, wenn sie Missbrauch vermuten. Sie gehen davon aus, dass man viel falsch machen kann...