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Wenn es um ChatGPT in der Schule geht, wird oftmals über basale Funktionen des Programms gesprochen: Effiziente Antworten geben, Texte strukturieren, Brainstorming erstellen und vieles mehr. All diese Aufgaben können, sofern man die Richtigkeit beurteilen kann, durchaus nützlich für das Lernen in der Schule sein. Richtig interessant wird es aber erst, wenn ChatGPT (und andere Chatbots) als digitale Assistenten eingesetzt werden.  Verschreckende Fremdwörter  Das Stichwort für eine fortgeschrittene Nutzung ist das des “adaptiven Lernbegleiters”. Hauke Pölert schreibt dazu in einem Grundlagenblogbeitrag: “Lernprogramme erkennen bei der Bearbeitung von Aufgaben nicht nur die spezifischen Fehler und Teilfehler von Schülerinnen und Schülern, sondern analysieren auch, warum diese Fehler gemacht wurden. Ausgehend von diesen zugrundeliegenden Fehlvorstellungen werden den Schülerinnen und Schülern dann gezielt Übungsreihen angeboten, damit diese Fehler überwunden werden bzw. sich gar nicht erst verfestigen.” Meiner Erfahrung nach führen solche Wörter zur Abschreckung, selbst dann, wenn sich hinter ihnen revolutionäre Chancen verbergen. Um dem vorzubeugen, möchte ich an dieser Stelle zwei Beispiele für Prompts geben, die dafür sorgen, dass ChatGPT und Co. zu solchen adaptiven Lernbegleitern werden. Prompts für adaptive Lernbegleitung  Wie gute Prompts geschrieben werden, habe ich an anderer Stelle geschrieben. Sicherlich lässt sich auch hier die Arbeit mit Chatbots professionalisieren. Die beiden Prompts zur...