Vorschau:
Vor acht Jahren veröffentlichte Tristan Harris einen wegweisenden Artikel darüber, wie Technologie unsere Gedanken und Aufmerksamkeit manipuliert. In seinem Artikel “How Technology is Hijacking your Mind” beschrieb er, wie Apps und Plattformen geschickt darauf ausgelegt sind, uns süchtig zu machen und unsere Aufmerksamkeit zu monopolisieren. Der Beitrag selbst ist als Reihe in der deutschen Übersetzung auf diesem Blog zu finden und immer noch sehr lesenswert. Heute, im Jahr 2024, stehen wir vor neuen Herausforderungen und Entwicklungen, die über das hinausgehen, was Harris damals beschrieb. Persönliche Anmerkung In einem Gespräch, dass ich vor kurzem online mit einer geschätzten Netz-Kollegin hielt, fiel ein Wort, das mir nicht gefiel. Sie bezeichnete mich, in aller Wertschätzung, als “Digital-Guru”. Als “Netzlehrer” habe ich in der Tat viel mit der “Kultur der Digitalität” zu tun und nutze die Plattformen selbst für Aufmerksamkeit, Reichweite und Austausch zu den den Themen der Bildung. Aber, und das ist mir wichtig, es gibt keine Keynote, kein Podium und keinen weiteren Text, in dem ich das Lernen im 21. Jahrhundert nicht als Lernen “mit, über und trotz” Medien beschreibe. Das ist mir deshalb wichtig, weil ich auf diesem Blog schon vor etlichen Jahren auf die Gefahren von Apps und Social Media hingewiesen habe – gerade in Bezug auf die Kinder. Dies führte dazu, dass ich als Reaktion auf eine komplett eskalierende Diskussion auf Twitter damals meinen Account löschte. Dabei ging es mir damals im Gespräch mit einem sogenannten Experten nur darum, dass dieser zugab, dass digitale Applikationen und...
Vor acht Jahren veröffentlichte Tristan Harris einen wegweisenden Artikel darüber, wie Technologie unsere Gedanken und Aufmerksamkeit manipuliert. In seinem Artikel “How Technology is Hijacking your Mind” beschrieb er, wie Apps und Plattformen geschickt darauf ausgelegt sind, uns süchtig zu machen und unsere Aufmerksamkeit zu monopolisieren. Der Beitrag selbst ist als Reihe in der deutschen Übersetzung auf diesem Blog zu finden und immer noch sehr lesenswert. Heute, im Jahr 2024, stehen wir vor neuen Herausforderungen und Entwicklungen, die über das hinausgehen, was Harris damals beschrieb. Persönliche Anmerkung In einem Gespräch, dass ich vor kurzem online mit einer geschätzten Netz-Kollegin hielt, fiel ein Wort, das mir nicht gefiel. Sie bezeichnete mich, in aller Wertschätzung, als “Digital-Guru”. Als “Netzlehrer” habe ich in der Tat viel mit der “Kultur der Digitalität” zu tun und nutze die Plattformen selbst für Aufmerksamkeit, Reichweite und Austausch zu den den Themen der Bildung. Aber, und das ist mir wichtig, es gibt keine Keynote, kein Podium und keinen weiteren Text, in dem ich das Lernen im 21. Jahrhundert nicht als Lernen “mit, über und trotz” Medien beschreibe. Das ist mir deshalb wichtig, weil ich auf diesem Blog schon vor etlichen Jahren auf die Gefahren von Apps und Social Media hingewiesen habe – gerade in Bezug auf die Kinder. Dies führte dazu, dass ich als Reaktion auf eine komplett eskalierende Diskussion auf Twitter damals meinen Account löschte. Dabei ging es mir damals im Gespräch mit einem sogenannten Experten nur darum, dass dieser zugab, dass digitale Applikationen und...