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Es gibt zahlreiche Gründe, weshalb Schulen bei der Schulentwicklung und damit auch bei der Digitalisierung nicht weiterkommen. Einer davon sind unwillige Lehrer*innen. Dem muss man sich stellen, weil man das Problem sonst nicht lösen kann. Ein Kommentar.  Disclaimer Ich habe verschiedene Rollen inne und möchte nicht, dass es zu Missverständnissen kommt. Die Erfahrungen, von denen ich hier berichte, beziehen sich auf meine Arbeit als Referent und als vernetzter Lehrer. Mein eigenes Kollegium spielt in diesen Ausführungen keine Rolle! Anlass Am nächsten Donnerstag erscheint in der ZEIT “Die Position”, in der ich die These vertrete, dass Entwicklungsprozesse an Schulen auch daran scheitern, dass es unwillige Kolleg*innen gibt. Um dies – im Grunde zu spät – nochmals zu prüfen, habe ich auf Twitter nachgefragt, wie es die Follower sehen. Zunächst mal kann man also festhalten, dass 50% von 2000 Stimmen dieser zugegeben vagen Aussage zustimmen. Bevor es darum geht, warum das aus meiner Sicht thematisiert werden sollte, schauen wir uns aber an, welche weiteren Gründe für die Stagnation mancher Schulen sorgen können. Hindernisse Jeder, der meinen Account oder die Blogbeiträge, die ich schreibe, seit einiger Zeit verfolgt, weiß, dass ich mich über die fehlende Unterstützung der Schulen echauffiere. Und zwar laut und deutlich. Schon in dem Heise-Artikel zur Digitalisierung hatte ich sehr deutlich gemacht, was das Problem ist, wenn gefragt wird, warum Schulen eigentlich nicht durchstarten: “W-Lan? Kommt drauf an. Aber meist Zufall. Eine Anbindung an Glasfaser? Kommt drauf an, aber eher nicht. Zufall. Systemadministration: Zufall. Didaktische Konzepte: Zufall. Eine Schulleitung,...