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In Benedikt Wells' Roman "Vom Ende der Einsamkeit" beschreibt der Erzähler eine Geschichte, die er schreiben wolle. „(Es) handelte von einem Mann, mit dem die Zeit schneller verging. Wenn man ein paar Minuten mit ihm redete, war in Wirklichkeit bereits eine halbe Stunde vergangen. Wenn eine Frau mit ihm ausging und es für sie genau drei Stunden dauerte, waren bereits sieben vorbei, manchmal auch zwölf. Der Mann blieb sein Leben lang einsam. Die Leute mieden ihn, sobald sie sein Geheimnis herausbekamen, und er war auch der Suche nach einem Menschen, der es dennoch in Kauf nahm, an seiner Seite alt zu werden, da einige Jahre und die Erinnerungen mit ihm kostbarer waren als ein ganzes Leben ohne ihn.“ Dies ist der Versuch, diese Geschichte zu erzählen. Die Zeit mit ihm Er hatte keinen Namen, den andere sich schnell genug merken konnten. Er war der Fremde, der Gast, der Mann, dem man nicht zu nahekam. Dabei war er weder unfreundlich noch verschlossen. Es ging nur eine seltsame Aura von ihm aus: Wer sich in seiner Gegenwart befand, erlebte die Minuten wie in atemloser Eile. Zwanzig Minuten wurden zu einer Stunde, drei Stunden zu sieben, zu zwölf. Die Zeit dehnte sich nicht – sie entglitt. Er stand mittendrin, zeitlos inmitten beschleunigter Augenblicke, ohne etwas daran ändern zu können. Es begann in seiner Kindheit, als sein Vater ihn nach einem gemeinsamen Spiel beiseitenahm und ihm zuflüsterte: „Pass auf, wem du dich anvertraust. Die Zeit fliegt mit dir und es gibt...
In Benedikt Wells' Roman "Vom Ende der Einsamkeit" beschreibt der Erzähler eine Geschichte, die er schreiben wolle. „(Es) handelte von einem Mann, mit dem die Zeit schneller verging. Wenn man ein paar Minuten mit ihm redete, war in Wirklichkeit bereits eine halbe Stunde vergangen. Wenn eine Frau mit ihm ausging und es für sie genau drei Stunden dauerte, waren bereits sieben vorbei, manchmal auch zwölf. Der Mann blieb sein Leben lang einsam. Die Leute mieden ihn, sobald sie sein Geheimnis herausbekamen, und er war auch der Suche nach einem Menschen, der es dennoch in Kauf nahm, an seiner Seite alt zu werden, da einige Jahre und die Erinnerungen mit ihm kostbarer waren als ein ganzes Leben ohne ihn.“ Dies ist der Versuch, diese Geschichte zu erzählen. Die Zeit mit ihm Er hatte keinen Namen, den andere sich schnell genug merken konnten. Er war der Fremde, der Gast, der Mann, dem man nicht zu nahekam. Dabei war er weder unfreundlich noch verschlossen. Es ging nur eine seltsame Aura von ihm aus: Wer sich in seiner Gegenwart befand, erlebte die Minuten wie in atemloser Eile. Zwanzig Minuten wurden zu einer Stunde, drei Stunden zu sieben, zu zwölf. Die Zeit dehnte sich nicht – sie entglitt. Er stand mittendrin, zeitlos inmitten beschleunigter Augenblicke, ohne etwas daran ändern zu können. Es begann in seiner Kindheit, als sein Vater ihn nach einem gemeinsamen Spiel beiseitenahm und ihm zuflüsterte: „Pass auf, wem du dich anvertraust. Die Zeit fliegt mit dir und es gibt...
Zum vollständigen Beitrag: KURZGESCHICHTE: Die Zeit mit ihm (2025)
https://bobblume.de/2025/03/21/kurzgeschichte-die-zeit-mit-ihm-2025/