Vorschau:
Momentan arbeite ich in Deutsch mit meinem Leistungskurs an der Textanalyse, die im Abitur in Baden-Württemberg Teil einer zweigeteilten Aufgabenstellung ist, in der der Schwerpunkt entweder auf der Textanalyse oder auf der Texterörterung liegen kann (Diese Zweiteilung endet übrigens im Abitur ab 2023, dann wird die Analyse eine Option sein. Die andere ist dann die separate Texterörterung). Den vorliegenden Text  einer Schülerin finde ich sehr gelungen, weshalb ich die Schülerin gefragt habe, ob ich ihn auf dem Blog veröffentlichen kann.  Zum Hintergrund Die Schwierigkeit an einer Textanalyse ist es, “hinter” den Text zu schauen und nicht nachzuerzählen. Auch geht es nicht darum, möglichst viele sprachliche Besonderheiten zu sammeln und aufzuzählen, sondern die Grundstruktur des Textes zu erfassen, die inhaltlichen Schwerpunkte herauszuarbeiten und zu prüfen, inwiefern die sprachlichen Besonderheiten eben jene herausgearbeitete Argumentationsstruktur betonen, verdeutlichen und/ oder diese verstärken. Mehr dazu gibt es im folgenden Video: All das macht die Schülerin in ihrem nachvollziehbaren, stringenten und strukturierten Aufsatz. Natürlich sind Kommentare willkommen. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich dafür, dass Anna mir die Arbeit zur Verfügung gestellt hat. Die Analyse bezieht sich auf den Text „Schluss mit der Anonymität im Netz“, der als Gastbeitrag von Eduard Kaeser in der NZZ veröffentlicht worden ist. Analyse und Erörterung: Jörg Schieb: Schluss mit der Anonymität im Netz Schwerpunkt: Analyse Beim Öffnen der Kommentare auf Social-Media-Plattformen wie Tiktok ist nicht zu übersehen: Beleidigungen, Drohungen und jede Menge Hetze finden sich unter nahezu jedem Beitrag. Eine “Cancel Culture”, wie es bei einigen heißt,...