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Vorschaubild / Materialvorschau Blogcast Audio-Datei (mp3) „Ein Gehirn braucht wie der Magen Pausen, damit es Inhalt verdauen kann.“ Henning Beck, Hirnforscher [1] Im prallvollen Schulalltag gibt es eine Menge zu verdauen! Deshalb sind Pausen auch unverzichtbar für uns Lehrkräfte, wenn wir gesund bleiben und guten Unterricht machen wollen. Im letzten Beitrag dieser Reihe ging es um „Pausen-Häppchen“, die in den Schulalltag passen: Einfache und wirksame Mikropausen, die in Minutenschnelle frische Energie bringen, das Gedankenkarussell stoppen und Entspannung ermöglichen – ganz nach Bedarf. Ebenso wichtig wie das persönliche Pausen-Knowhow ist ein unterstützendes Umfeld in der Schule. Im Workshop bringt es eine Lehrerin auf den Punkt: „Ich kann mich in dem Gewusel doch nicht hinsetzen und in Ruhe mein Butterbrot genießen.“ Deshalb geht es auf dem Weg zur Pausenfreundlichen Schule vor allem um ein „Pausen-Mindset“ im Team. Pausen sind wertvoll – und kein unnötiger Luxus. Und das gilt für alle, die im Lebensraum Schule zusammenkommen! Wenn diese Grundhaltung da ist, dann kann ich mir als Lehrer:in die Pausen gönnen, die ich brauche. Und dann können wir als Schulgemeinschaft genug Energie aufbringen, pausenfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Pausenfreundliche Schule – Was wünschst du dir? Dafür starten wir in meinen Workshops mit einem Wunschkonzert: Was brauche ich, was brauchen wir, damit erholsame Schulpausen möglich werden? Manchmal setzt da die Ernüchterung ein. Denn die Schulteams, die ich begleite auf dem Weg zur Pausenfreundlichen Schule, arbeiten oft in maroden Schulgebäuden und haben mit Personalmangel zu kämpfen. Einen Etat für das „Wellbeing von Lehrkräften“ gibt’s in der Regel...