Ist das fair? Mehrsprachige Lernende erhalten im PLT die gleichen Aufgaben wie einsprachige und die erzielten Punktwerte werden anhand gemeinsamer Normen einem Leistungsstand zugeordnet. Dabei wissen wir doch aus den großen Schulleistungsstudien, dass mehrsprachige Kinder und Jugendliche im Durchschnitt in Lesetests niedrigere Werte erreichen – selbst wenn sie in Deutschland geboren wurden. Was also rechtfertigt dieses Vorgehen? Objektive Ermittlung des Leistungstands vs. differenzierte pädagogische Beurteilung Trotz aller – durchaus erfolgreicher – Bemühungen um eine Binnendifferenzierung erfolgt der Deutschunterricht schon aufgrund der üblichen Klassengröße und der nur selten verfügbaren Doppelbesetzung in weiten Teilen nach wie vor „gleichschrittig“. Und – nicht weniger wichtig – nach dem Anfangsunterricht wird in schriftlichen Aufgaben im Sach- und im Mathematikunterricht weitgehend ein an die jeweiligen Klassenstufe angepasstes Leseverständnis vorausgesetzt. Angesichts dieser Situation sieht ...
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 "Der Potsdamer Lesetest (PLT) – Umgang mit Mehrsprachigkeit, Teil V"
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