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Vorschaubild / Materialvorschau „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ Auch wenn dieses Hesse-Zitat nicht gerade selten bemüht wird, möchte ich es dennoch als motivierendes Motto über meinen Artikel stellen. Wer wie ich über viele Jahre in der Eingangsstufe der Grundschule gearbeitet, um nicht zu sagen gelebt hat, wird mir sicherlich beipflichten: Der Schulstart mit Erstklässlern ist zwar äußerst anstrengend, wird aber gleichzeitig von dem zitierten Zauber begleitet. Lernende und Lehrende begeben sich in ein Abenteuer, oft wird täglich gemeinsam etwas Neues entdeckt und erobert. Und das gilt tatsächlich auch für das Fach Mathematik! Die ersten Wochen können hier für die Kinder besonders spannend und motivierend sein. Ich möchte in diesem Artikel ein wenig berichten, wie ich – mit dem Zahlenbuch 1 in der Hinterhand – diese Zeit gestaltet und welche Schwerpunkte ich gesetzt habe. Genau gesagt geht es hier um den Zeitraum von sieben Wochen bis zu den Herbstferien. Thematisch/didaktisch liegt dabei in erster Linie der Fokus auf der Entwicklung des Zahlbegriffes, so auch ausgewiesen im didaktischen Kommentar zum Zahlenbuch 1. Eingebettet in diese Zielvorgabe ist die Gestaltung des Klassenraumes in Verbindung mit Überlegungen zu Sozialformen im Unterricht, die schrittweise Einführung der benötigten Materialien des Zahlenbuches sowie der mögliche Einsatz dieser Materialien. Im zweiten Teil dieses Beitrags werde ich dann näher auf die Zahlzerlegung sowie die sorgfältige schreibmotorische Erarbeitung der Ziffern eingehen. Vorausgehend muss ich noch erwähnen, dass ich mich zum Teil auf die Ausgabe des Zahlenbuchs 1 von 2014 Bayern beziehe. Gestaltung des Klassenraumes: Der „Zahlenfries“ Vom ersten Schultag an...