Vorschau:
Lesen ist wichtig fürs Leben, fürs Herz, fürs Lernen und für den Verstand – das habt Ihr als Lehrkräfte in unserer großen Umfrage zum Thema Lesen gespiegelt. Ebenso, dass der Erwerb der dafür notwendigen Lesekultur und Lesekompetenz ohne intrinsische Motivation schwer möglich ist. Das Verb „lesen“ dulde keinen Imperativ – so schreibt es Daniel Pennac in seinem Buch „Wie ein Roman“. Jemanden zum Lesen zu animieren, der das nicht möchte und auch kein Interesse daran zeigt, sei nahezu unmöglich. Ohne familiäre Lesevorbilder keine Chance? Doch wie kommen die Kinder zur Leselust? Es ist empirisch nachgewiesen, dass erfolgreich und gern Lesende häufig durch ihr familiäres Umfeld zu diesen werden. Kinder jedoch, die aus ihren Elternhäusern keine Lesevorbilder haben, brauchen die Schule, um das Lesen als sinnvoll und wunderbar zu erfahren. Und so versprechen vielschichtige Konzeptionen am meisten Erfolg, die das „einsame“ Lesen beenden, gegebenenfalls den 45-minütigen Rhythmus der Schulstunde aushebeln und an vielen Kontaktpunkten auch außerhalb des Unterrichts ansetzen. Die Schulbibliothek als attraktiver Kontaktpunkt Die Schulbibliothek ist zum Beispiel eine gute Schnittstelle zwischen Unterrichts- und Freizeit-Kultur. Sie bietet einen niedrigschwelligen Zugang, oft eine schöne Atmosphäre und ist für Kinder aus buchlosen Haushalten nicht selten der erste Kontakt zu Büchern für die Freizeit. Hier gibt es attraktive Bücher – und dazu gehören auch Sachbücher – ohne lange Wege, ohne Fahrgeld, ohne Mahngebühren. Hier können spannende Aktionen wie Bilderbuchkino, Märchenstunden, Lesenächte oder Wochenend-Buchberatungen stattfinden. Ferienlektüren als Gemeinschaftserlebnis Auch Ferienlektüren bieten Kindern Leseanreize. Wenn beispielsweise zwei oder drei Kinder das gleiche Buch...
Lesen ist wichtig fürs Leben, fürs Herz, fürs Lernen und für den Verstand – das habt Ihr als Lehrkräfte in unserer großen Umfrage zum Thema Lesen gespiegelt. Ebenso, dass der Erwerb der dafür notwendigen Lesekultur und Lesekompetenz ohne intrinsische Motivation schwer möglich ist. Das Verb „lesen“ dulde keinen Imperativ – so schreibt es Daniel Pennac in seinem Buch „Wie ein Roman“. Jemanden zum Lesen zu animieren, der das nicht möchte und auch kein Interesse daran zeigt, sei nahezu unmöglich. Ohne familiäre Lesevorbilder keine Chance? Doch wie kommen die Kinder zur Leselust? Es ist empirisch nachgewiesen, dass erfolgreich und gern Lesende häufig durch ihr familiäres Umfeld zu diesen werden. Kinder jedoch, die aus ihren Elternhäusern keine Lesevorbilder haben, brauchen die Schule, um das Lesen als sinnvoll und wunderbar zu erfahren. Und so versprechen vielschichtige Konzeptionen am meisten Erfolg, die das „einsame“ Lesen beenden, gegebenenfalls den 45-minütigen Rhythmus der Schulstunde aushebeln und an vielen Kontaktpunkten auch außerhalb des Unterrichts ansetzen. Die Schulbibliothek als attraktiver Kontaktpunkt Die Schulbibliothek ist zum Beispiel eine gute Schnittstelle zwischen Unterrichts- und Freizeit-Kultur. Sie bietet einen niedrigschwelligen Zugang, oft eine schöne Atmosphäre und ist für Kinder aus buchlosen Haushalten nicht selten der erste Kontakt zu Büchern für die Freizeit. Hier gibt es attraktive Bücher – und dazu gehören auch Sachbücher – ohne lange Wege, ohne Fahrgeld, ohne Mahngebühren. Hier können spannende Aktionen wie Bilderbuchkino, Märchenstunden, Lesenächte oder Wochenend-Buchberatungen stattfinden. Ferienlektüren als Gemeinschaftserlebnis Auch Ferienlektüren bieten Kindern Leseanreize. Wenn beispielsweise zwei oder drei Kinder das gleiche Buch...
Zum vollständigen Beitrag: Lesen ohne Imperativ – Große Lesekiste zu gewinnen!
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