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Vorschaubild / Materialvorschau Ziele des Grammatikrahmens Neben dem Rechtschreibrahmen ist der Grammatikrahmen ein weiterer Schritt zur Stärkung der Kompetenzen Lesen und Schreiben. Ab dem Schuljahr 2022/23 soll dieser verbindlich von allen Schulen in Baden-Württemberg ab Klasse 1 bis Klasse 10 umgesetzt werden. Der Grammatikrahmen, der wie der Rechtschreibrahmen ein Zusatz zum Rahmenlehrplan bildet, soll im mündlichen und schriftlichen Bereich den Aufbau und die Verwendung grammatisch korrekter Ausdrucksweisen unterstützen. Er soll aber auch der sprachlichen Analyse und Interpretation von Texten dienen und helfen, das sprachliche Ausdrucksvermögen in seiner Wirkung zu reflektieren und dadurch zu erweitern (vgl. Grammatikrahmen Baden-Württemberg). Der Grammatikrahmen unterstützt Lehrerinnen und Lehrer inhaltlich bei der Vermittlung der deutschen Sprache und dient als Grundlage für die Vermittlung der Bereiche Sprache und Sprachgebrauch untersuchen (Grundschule). Dabei wird ein großer Wert auf Fachtermini gelegt, die im Grammatikrahmen aufgeführt sind. Angestrebt ist die Verwendung lateinischer Begriffe. Im Vordergrund stehen vor allem das Handeln und Experimentieren mit grammatischen Themen, um die Schülerinnen und Schüler zu eigenen Erkenntnissen zu bringen. Aufbau des Grammatikrahmens Der Grammatikrahmen ist nicht losgelöst vom Rechtschreibrahmen zu betrachten. Beide Pläne sind inhaltlich miteinander verknüpft und spiralcurricular aufgebaut. Dabei gliedern sich die Inhalte immer in Doppeljahrgangsstufen: Klasse 1/2, 3/4, …9/10. Der Rahmenplan gibt sehr genaue Vorgaben über das Lehren grammatischer Themen und konkretisiert die Inhalte mittels Operatoren: das Sprachhandeln (z. B. einsetzen, erfragen, erweitern) die Form- und Funktionserfassung (z. B. beschreiben, benennen, identifizieren) die sprachliche Analyse (z. B. analysieren, beobachten, ordnen) sprachliches Reflektieren und Interpretieren (z. B. auswerten, erklären, verstehen) (vgl. Grammatikrahmen...