Vorschau:
In meinem Blogbeitrag zum Handbuch des Potsdamer Lesetests PLT hatte ich einige interessante Beobachtungen und Ergebnisse aus unserer Normierungsstudie erwähnt – auf mögliche Erklärungen und weiterführende Befunde aber zunächst verzichtet, um den Leser:innen dieses Blogs Gelegenheit zum „Knobeln“ zu geben. Eine der Fragen war, warum manche Tierwörter im Untertest Worterkennen (WE) des PLT von den Lernenden überdurchschnittlich häufig nicht als solche erkannt wurden. Zur Wahl der Tierwörter für den PLT Untertest Worterkennen (PLT) Der PLT Untertest zum Worterkennen (WE), in dem in einer Liste mit Nomen die Tierwörter anzukreuzen sind, ist primär ein Geschwindigkeitstest. Es war deshalb sicherzustellen, dass die meisten Wörter korrekt gelesen werden, also eine hohe Genauigkeit erzielt wird. Um dies zu erreichen, haben wir bei der Auswahl der Wörter, deren Schwierigkeit vom 1. bis zum 4. Schuljahr ansteigen sollte, Kriterien angelegt, von denen bekannt ist, dass sie das Worterkennen beeinflussen: Vorkommenshäufigkeit in der Sprache Wortlänge (in Silben und Buchstaben) Konsonant-Vokal-Struktur (Konsonantenhäufungen ja/nein) Komplexität der morphemischen Struktur Vokallängenmarkierung (ja/nein) Mit durchschnittlichen Werten von 91% im 1. Schuljahr und 94% in den Klassen 2–4 lag die Genauigkeit in der Normierungsstudie tatsächlich recht hoch (Details zur Berechnung der entsprechenden Schwierigkeitsindices s. PLT-Handbuch, S. 78). Einige wenige Wörter sind uns „durchgerutscht“, d.h. die Tierwörter wurden in unserer Studie seltener korrekt angekreuzt, als nach den Auswahlkriterien zu erwarten war. Welche Tierwörter wurden im Untertest Worterkennen (WE) überdurchschnittlich häufig nicht als solche erkannt? Hier die relativ schwierigen Wörter (Genauigkeit zwischen 67% und 80%): 1. Klasse: Laus, Hai, Pfau, Geier, Panther, Adler...
In meinem Blogbeitrag zum Handbuch des Potsdamer Lesetests PLT hatte ich einige interessante Beobachtungen und Ergebnisse aus unserer Normierungsstudie erwähnt – auf mögliche Erklärungen und weiterführende Befunde aber zunächst verzichtet, um den Leser:innen dieses Blogs Gelegenheit zum „Knobeln“ zu geben. Eine der Fragen war, warum manche Tierwörter im Untertest Worterkennen (WE) des PLT von den Lernenden überdurchschnittlich häufig nicht als solche erkannt wurden. Zur Wahl der Tierwörter für den PLT Untertest Worterkennen (PLT) Der PLT Untertest zum Worterkennen (WE), in dem in einer Liste mit Nomen die Tierwörter anzukreuzen sind, ist primär ein Geschwindigkeitstest. Es war deshalb sicherzustellen, dass die meisten Wörter korrekt gelesen werden, also eine hohe Genauigkeit erzielt wird. Um dies zu erreichen, haben wir bei der Auswahl der Wörter, deren Schwierigkeit vom 1. bis zum 4. Schuljahr ansteigen sollte, Kriterien angelegt, von denen bekannt ist, dass sie das Worterkennen beeinflussen: Vorkommenshäufigkeit in der Sprache Wortlänge (in Silben und Buchstaben) Konsonant-Vokal-Struktur (Konsonantenhäufungen ja/nein) Komplexität der morphemischen Struktur Vokallängenmarkierung (ja/nein) Mit durchschnittlichen Werten von 91% im 1. Schuljahr und 94% in den Klassen 2–4 lag die Genauigkeit in der Normierungsstudie tatsächlich recht hoch (Details zur Berechnung der entsprechenden Schwierigkeitsindices s. PLT-Handbuch, S. 78). Einige wenige Wörter sind uns „durchgerutscht“, d.h. die Tierwörter wurden in unserer Studie seltener korrekt angekreuzt, als nach den Auswahlkriterien zu erwarten war. Welche Tierwörter wurden im Untertest Worterkennen (WE) überdurchschnittlich häufig nicht als solche erkannt? Hier die relativ schwierigen Wörter (Genauigkeit zwischen 67% und 80%): 1. Klasse: Laus, Hai, Pfau, Geier, Panther, Adler...
Zum vollständigen Beitrag: PLT – Was verbindet die Laus, den Panther, den Adler und den Hai?
https://grundschul-blog.de/plt-untertest-worterkennen-tierwoerter/