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Vorschaubild / Materialvorschau Im Park, in Öffis, im Restaurant: Oft sehen wir Menschen, die mit gesenktem Blick auf ihrem Smartphone oder Tablet kleben. Digitale Medien haben eine unglaubliche Sogwirkung auf uns – ganz unabhängig vom Alter. Umso wichtiger ist es, die Kinder schon so früh wie möglich zu befähigen, ihren Medienkonsum ganz bewusst wahrzunehmen und aktiv selbst zu regulieren – ein wichtiger Teil der Medienkompetenz. Wie sollen Kinder lernen, was wir manchmal selbst nicht schaffen? Selbstregulation des Medienkonsums ist ein erstrebenswertes Ziel, aber einfach ist es nicht. Denn seien wir ehrlich: Auch uns Erwachsenen fällt es schwer, das Handy aus der Hand zu legen. Doch woher kommt das? Wunsch nach Ablenkung, Abwechslung, Zerstreuung Wir werden täglich mit unzähligen Informationen, Medien, Bildern und Botschaften konfrontiert. Wir sind es nicht mehr gewohnt, uns zu langweilen. Haben wir mal nichts zu tun, greifen wir wie automatisch zum Smartphone. Das geht so weit, dass es inzwischen Alltag ist, dass der Fernseher läuft und man gleichzeitig mit dem Handy auf dem Sofa sitzt. Auch für die Prokrastination vor einer unangenehmen Aufgabe bietet das Smartphone die scheinbare Rettung – nur kurz schauen, und schnell sind doch wieder mehrere Minuten vergangen, in denen wir mit der Aufgabe ein gutes Stück vorangekommen wären. Autopilot und Gewohnheit Oft schalten wir in den Autopiloten – klicken auf die Nachrichten-App, weil diese neue Benachrichtigungen anzeigt. Aus Gewohnheit schauen wir dann noch nach dem Wetter und unseren Mails, landen auf Social Media und scrollen … und scrollen … und scrollen. Gewohnheiten verbrauchen...