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Vorschaubild / Materialvorschau Kinder lieben Feste. Im Laufe des Schuljahres könnt ihr mit euren Schülerinnen und Schülern viele kirchliche Feste entdecken und feiern. Diesmal geht es um ein katholisches Fest, welches aber auch evangelische Kinder spannend finden: Sankt Martin. Sankt Martin – wer war das eigentlich? Martin von Tours wurde 316 geboren. Sein Vater plante für ihn eine Karriere bei einer Kavallerieeinheit in Gallien. Da Martin früh mit dem Christentum in Berührung gekommen war, quittierte er nach einigen Jahren den Dienst, weil sich für ihn christlicher Glaube und Militärdienst nicht vereinen ließen. Die Legende von der Mantelteilung passt gut zu dieser Einstellung, weil er sich mit der Teilung der Paenula, dem aus Loden hergestellten Militärmantel, am Eigentum der römischen Armee vergriffen hatte. Martin lebte eine Zeit lang als Einsiedler. 371/372 wurde er gegen seinen Willen zum Bischof von Tours an der Loire gewählt. Er starb am 8. November 397 und wurde am 11. November beerdigt. Eigentlich könnte man am 11. November auch an Martin Luthers Namens- und Tauftag erinnern. Die Martinsumzüge entstanden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Aus Die Reli-Reise 1/2, Didaktischer Kommentar, Seite 162 Aus Die Reli-Reise 1/2, Schulbuch, Seite 109 (© akg-images (André Held), Berlin) Sankt Martin – eine Geschichte Die bekannteste Martinslegende kann man vorlesen (KV 118) oder auch singen. Meine Schülerinnen und Schüler spielen immer gerne die Geschichte im Rollenspiel nach, während das Lied „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“ gesungen wird. Das lässt sich auch wunderbar an einem Elternnachmittag oder in einem Gottesdienst vorführen....