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Vorschaubild / Materialvorschau Im Dschungel der Rechtschreibregeln einen sicheren Weg finden Lasse ist im dritten Schuljahr und liest noch einmal seine Sätze, die er gerade geschrieben hat. Er sucht Rechtschreibfehler: „Das Wort sieht schwierig aus. Es ist ziemlich lang. Wird das nicht mit zwei „m“  geschrieben, oder doch nicht? Das sieht irgendwie komisch aus!“ Er findet keine Fehler mehr. Endlich sagt die Lehrerin „Ihr könnt eure Texte jetzt abgeben“. Es ist interessant, Kinder am Ende von allgemeinen Schreibaufgaben zu beobachten. Einige schauen, nur weil sie es sollen, noch einmal kurz über den Text und sind froh, wenn sie das Heft zuklappen können. Andere suchen nach Fehlern, oft mit der Suchhaltung „Ist das wohl richtig oder falsch?“.  Manchmal erkennen sie geübte Wörter wieder. Das hilft. Insgesamt verlassen sie sich aber auf ein Rechtschreibgespür, über das rechtschreibschwache Kinder allerdings leider kaum verfügen. Rechtschreibregeln werden nur gelegentlich zum Prüfen genutzt und auch nicht immer korrekt. Das ist teilweise verständlich. Rechtschreibregeln sind oft sehr komplexe Gebilde. Wenn sie im Sprachbuch nur in einer stark vereinfachten Form angeboten werden, z. B. „Nach einem kurzen Vokal steht oft ein doppelter Konsonant“, ist das für die nachfolgende Übung eventuell angemessen, für das Prüfen eigener Texte allerdings nicht. Das Kind kann damit nicht erklären, warum „kommt“ tatsächlich mit „mm“ geschrieben wird, „Lampe“ jedoch nicht. Das HSP Förderkonzept Im HSP Förderkonzept ist die alphabetische Strategie verknüpft mit der Silbenstruktur die grundlegende Ausgangsstrategie, die unter Einbeziehung des verbindlichen Grundwortschatzes in allen vier Jahrgängen bis zur Geläufigkeit trainiert werden kann. Das...