Vorschau:
Mein 300-Seiten Roman steht, alle Rückmeldungen sind eingearbeitet und den Roman veröffentlicht. Es fehlt noch die Geschichte des passenden Covers. Denn am Ende hatte ich fast mehr Probleme mit dem Cover, als dem gesamten restlichen Buch. Wenn meine Töchter mir ihre gemalten Kunstwerke präsentieren, dann tun sie das voller Stolz und Liebe zu ihrer Arbeit. Nun haben meine Kinder viele Talente, aber künstlerisches Geschick oder ein Sinn für Farben und Perspektiven oder der Umgang mit Flüssigkleber gehört nicht dazu. Mit allen kreativ Schaffenden teilen meine Töchter etwas, das man „the clients disease“ nennen könnte. Der Autor Steven Pressfield drückt das in „Nobody wants to read your sh*t“ treffend aus: Im Unterschied zu einem Autor, der in tiefer Liebe mit seinem Werk verbunden ist (und es unter Schweiß und Schmerz mal wütend, mal zärtlich in die Tastatur gehackt hat), ist das Buch allen anderen Menschen auf der ganzen Welt völlig egal. Die schmerzhafte Wahrheit lautet: Nobody wants to read your shit! Und als Autor ist man zu nah dran, zu verbunden mit dem Werk, als das man objektiv beurteilen könne, was sinnvolle Covermotive und Werbestrategien seien. Das solle man getrost Profis überlassen und sich raushalten. Nun… ich teile die fehlende, künstlerische Begabung meiner Kinder – also habe ich das Erstellen eines Covers in professionelle Hände gelegt und gedacht, dass wird ein Selbstläufer. Aber Apfelkuchen Pustekuchen. Freelancer anstellen Die Gelegenheit war gut, Outsourcing einmal auszuprobieren. Über die Webseite fiverr.com bieten tausende Menschen ihre (digitalen) Dienste an, darunter auch Grafikdesigner aus aller Welt. Man kann sich ihre Arbeiten ansehen und dann jene anschreiben, deren Stil und Preispolitik einem zusagt. Die Gelegenheit war gut, Outsourcing einmal auszuprobieren. Über die Webseite fiverr.com bieten tausende Menschen ihre (digitalen) Dienste an, darunter auch Grafikdesigner aus aller Welt. Man kann sich ihre Arbeiten ansehen und dann jene anschreiben, deren Stil und Preispolitik einem zusagt. Das ist tatsächlich kinderleicht und ich habe – etwas dekadent – direkt zwei Designer angeheuert, um unabhängig voneinander...
Mein 300-Seiten Roman steht, alle Rückmeldungen sind eingearbeitet und den Roman veröffentlicht. Es fehlt noch die Geschichte des passenden Covers. Denn am Ende hatte ich fast mehr Probleme mit dem Cover, als dem gesamten restlichen Buch. Wenn meine Töchter mir ihre gemalten Kunstwerke präsentieren, dann tun sie das voller Stolz und Liebe zu ihrer Arbeit. Nun haben meine Kinder viele Talente, aber künstlerisches Geschick oder ein Sinn für Farben und Perspektiven oder der Umgang mit Flüssigkleber gehört nicht dazu. Mit allen kreativ Schaffenden teilen meine Töchter etwas, das man „the clients disease“ nennen könnte. Der Autor Steven Pressfield drückt das in „Nobody wants to read your sh*t“ treffend aus: Im Unterschied zu einem Autor, der in tiefer Liebe mit seinem Werk verbunden ist (und es unter Schweiß und Schmerz mal wütend, mal zärtlich in die Tastatur gehackt hat), ist das Buch allen anderen Menschen auf der ganzen Welt völlig egal. Die schmerzhafte Wahrheit lautet: Nobody wants to read your shit! Und als Autor ist man zu nah dran, zu verbunden mit dem Werk, als das man objektiv beurteilen könne, was sinnvolle Covermotive und Werbestrategien seien. Das solle man getrost Profis überlassen und sich raushalten. Nun… ich teile die fehlende, künstlerische Begabung meiner Kinder – also habe ich das Erstellen eines Covers in professionelle Hände gelegt und gedacht, dass wird ein Selbstläufer. Aber Apfelkuchen Pustekuchen. Freelancer anstellen Die Gelegenheit war gut, Outsourcing einmal auszuprobieren. Über die Webseite fiverr.com bieten tausende Menschen ihre (digitalen) Dienste an, darunter auch Grafikdesigner aus aller Welt. Man kann sich ihre Arbeiten ansehen und dann jene anschreiben, deren Stil und Preispolitik einem zusagt. Die Gelegenheit war gut, Outsourcing einmal auszuprobieren. Über die Webseite fiverr.com bieten tausende Menschen ihre (digitalen) Dienste an, darunter auch Grafikdesigner aus aller Welt. Man kann sich ihre Arbeiten ansehen und dann jene anschreiben, deren Stil und Preispolitik einem zusagt. Das ist tatsächlich kinderleicht und ich habe – etwas dekadent – direkt zwei Designer angeheuert, um unabhängig voneinander...
Zum vollständigen Beitrag: Apfelkuchen im Spätsommer (10/11)
https://halbtagsblog.de/2022/04/14/the-clients-disease-der-blinde-fleck-aller-schaffenden-10-11/