Vorschau:
Ein wirklich langer Fortbildungstag liegt hinter mir. Nach einer Einführungsrede der Bundesministerin für Bildung Bettina Stark-Watzinger gab es einen sehr aufschlussrechen Impulsvortrag von Prof.Dr. Pant über Bildungsgerechtigkeit. Besonders im Gedächtnis ist mir geblieben, dass in der schulischen Praxis oft die soziale Bezugsnorm zur dominierenden Notengebungspraxis wird. Seine Einschätzung zu Bildungsgerechtigkeit war beeindruckend. Im Anschluss zwei Diskussionsrunden mit Politikern, die – für mein Empfinden – Zeitverschwendung waren. Vertreter von Bund, Land und Kommunen, von Gewerkschaften und Eltern- und Schülerverbänden sind sich alle einig: Es muss was getan werden. Aber was.. Hm. Und wie? Hm. Ist halt schwierig und bleibt oft im Dunkeln. Wäre dieser Bildungsgipfel eine schulische Projektwoche, würde ich im Nachklang diagnostizieren: Der Zweck ist nicht klar geworden, die Zielgruppe war nicht konkret benannt. Dadurch entsteht bei (einfach gestrickten) Teilnehmern (wie mir) eine kognitive Dissonanz: Ich weiß nicht, ob ich angesprochen bin, weiß nicht, ob die Vorträge sich überhaupt an mich richten....