Vorschau:
Gestern Abend habe ich mich mit Kolleg*innen in einer Videokonferenz über die Ansätze und Ideen des Buches „Das denkende Klassenzimmer“ ausgetauscht. Das war ganz wunderbar und ich merke stets, wie sehr ich davon profitiere mich mit anderen Menschen auszutauschen und Neues zu lernen. Ganz besonders, wenn es auch noch Kolleg*innen anderer Schulformen und Bundesländer sind. In dem Zusammenhang haben wir uns darüber ausgetauscht, was denn sinnvolle Heftaufschriebe während des Unterrichts sind. Ich denke zurück an mein Studium, als der Professor 90 Minuten lang das Skript an die Tafel geschrieben hat und hundert Studenten stumpf Zeile für Zeile in ihre Hefte übertragen haben. Was für eine entsetzliche Zeitverschwendung das war. Außerdem habe ich erzählt, dass ich daran verzweifle, das viele meiner Schüler chatGPT zwar zum ‚cheaten‘ nutzen, aber nicht als persönlichen Tutor für ihren eigenen Lernfortschritt. Im Lernbüro werde ich mit unspezifischen Fragen konfrontiert („Ich verstehe gar nichts!“) oder solchen, die eine KI innerhalb von einer Minute beantworten könnte. Das Problem: Viele Kinder wissen weder, was sie nicht wissen noch, was sie lernen sollen. Sie wissen vor allem: „Das ist die Aufgabe...
Gestern Abend habe ich mich mit Kolleg*innen in einer Videokonferenz über die Ansätze und Ideen des Buches „Das denkende Klassenzimmer“ ausgetauscht. Das war ganz wunderbar und ich merke stets, wie sehr ich davon profitiere mich mit anderen Menschen auszutauschen und Neues zu lernen. Ganz besonders, wenn es auch noch Kolleg*innen anderer Schulformen und Bundesländer sind. In dem Zusammenhang haben wir uns darüber ausgetauscht, was denn sinnvolle Heftaufschriebe während des Unterrichts sind. Ich denke zurück an mein Studium, als der Professor 90 Minuten lang das Skript an die Tafel geschrieben hat und hundert Studenten stumpf Zeile für Zeile in ihre Hefte übertragen haben. Was für eine entsetzliche Zeitverschwendung das war. Außerdem habe ich erzählt, dass ich daran verzweifle, das viele meiner Schüler chatGPT zwar zum ‚cheaten‘ nutzen, aber nicht als persönlichen Tutor für ihren eigenen Lernfortschritt. Im Lernbüro werde ich mit unspezifischen Fragen konfrontiert („Ich verstehe gar nichts!“) oder solchen, die eine KI innerhalb von einer Minute beantworten könnte. Das Problem: Viele Kinder wissen weder, was sie nicht wissen noch, was sie lernen sollen. Sie wissen vor allem: „Das ist die Aufgabe...
Zum vollständigen Beitrag: Das fragende Klassenzimmer
https://halbtagsblog.de/2024/12/03/das-fragende-klassenzimmer/