Vorschau:
Ich habe mir einen Roman geschrieben und im Laufe der vergangenen Monate viel gelernt. Weil das Schreiben zu einer Leidenschaft geworden ist, berichte ich in dieser Reihe, wie ich vorgegangen bin: Nach meinem Interview mit einem Geist folge ich heute einer Schneeflocke. Inzwischen kenne ich die Handlung des Buches und habe die beteiligten Hauptfiguren durch ausführliche Interviews kennengelernt. Im Augenblick ist die gesamte Handlung des Romans immer noch extrem grob skizziert. Ich beginne nun damit, die einzelnen Kapitel (oder Szenen) zu erstellen. Das bedeutet, dass ich in OneNote haufenweise neue Seiten einfüge, die von mir zunächst drei Punkte abverlangen: kurze Zusammenfassung der Szene was ist der zentrale Konflikt? Perspektive des personalen Erzählers welche Weiterentwicklung einer Figur gibt es? Diese Phase dauert lang, sehr lang. Wie bei einer Schneeflocke werde ich immer detaillierter, erstelle immer neue, notwendige Szenen und Situationen. Die Geschichte entwickelt sich. Dabei überprüfe ich immer wieder: Passt das? Gehört das zur Geschichte oder kann das weg? Was fehlt noch? Außerdem habe ich den unausgesprochenen Vertrag mit dem Leser im Kopf, der sich durch sieben aufeinanderfolgende Punkte verdeutlichen lässt: Die Geschichte beginnt mit einem Aufhänger, hier wird der Leser ins das...
Ich habe mir einen Roman geschrieben und im Laufe der vergangenen Monate viel gelernt. Weil das Schreiben zu einer Leidenschaft geworden ist, berichte ich in dieser Reihe, wie ich vorgegangen bin: Nach meinem Interview mit einem Geist folge ich heute einer Schneeflocke. Inzwischen kenne ich die Handlung des Buches und habe die beteiligten Hauptfiguren durch ausführliche Interviews kennengelernt. Im Augenblick ist die gesamte Handlung des Romans immer noch extrem grob skizziert. Ich beginne nun damit, die einzelnen Kapitel (oder Szenen) zu erstellen. Das bedeutet, dass ich in OneNote haufenweise neue Seiten einfüge, die von mir zunächst drei Punkte abverlangen: kurze Zusammenfassung der Szene was ist der zentrale Konflikt? Perspektive des personalen Erzählers welche Weiterentwicklung einer Figur gibt es? Diese Phase dauert lang, sehr lang. Wie bei einer Schneeflocke werde ich immer detaillierter, erstelle immer neue, notwendige Szenen und Situationen. Die Geschichte entwickelt sich. Dabei überprüfe ich immer wieder: Passt das? Gehört das zur Geschichte oder kann das weg? Was fehlt noch? Außerdem habe ich den unausgesprochenen Vertrag mit dem Leser im Kopf, der sich durch sieben aufeinanderfolgende Punkte verdeutlichen lässt: Die Geschichte beginnt mit einem Aufhänger, hier wird der Leser ins das...
Zum vollständigen Beitrag: Einer Schneeflocke folgen (5/11)
https://halbtagsblog.de/2022/04/01/einer-schneeflocke-folgen-5-11/