Vorschau:
Jedes Jahr aufs Neue überlegen meine Töchter, was sie mir zu Weihnachten schenken könnten. Und jedes Jahr aufs Neue merke ich, dass wir zwar prinzipiell die gleiche Sprache sprechen, aber fast schon grundsätzlich aneinander vorbeireden. Beide verstehen wir, dass man Weihnachten etwas „von Wert“ verschenkt, um seine Wertschätzung auszudrücken. Für meine Töchter ist „Taschengeld“ wertvoll (denn begrenzt) und die Freiheit, selbt etwas einzukaufen (auc begrenzt). Also wollen sie am liebsten losziehen und weihnachtliche Seife kaufen. Oder eine BVB-Tasse, die bei jedem anheben quäkt. Lauter gut gemeinte Dinge. Und Jahr für Jahr versuche ich zu erklären, dass für mich andere Dinge von Wert sind: Ein auswendig gelerntes Gedicht. Ein...