Vorschau:
Heute war ein – für mich – ganz besonderer Tag: Denn ich war mit meiner neuen Frau Familie bei meiner Exfrau alten Familie zu Besuch – und der Therapeut Inputgeber dieser Veranstaltung war jemand, der mit steilen Thesen für Gesprächsanlass sorgen wollte und sollte. Konkret: Meine jetzige Schule und meine ehemalige Schule haben sich vor Monaten zusammengetan, um den heutigen Fortbildungstag gemeinsam zu gestalten. Thema: „Schule in einer Kultur der Digitalität„. Seit Wochen habe ich mich darauf gefreut, meine ehemaligen Kolleg*innen wiederzutreffen: Vom Sekretariat über meine ehemalige Co bis hin zur Physikfachschaft. Ein einziges, fröhliches Wiedersehen. Die Zusammenführung zweier Kollegien ist zwar in der Theorie wunderbar angedacht – in der Praxis aber nicht so berechenbar: Schließlich „wildern“ fremde Leute durch die eigenen vier Wände, begutachten, stellen Fragen, sind neugierig. Im blödesten Falle fühlt man sich wie auf einer Party, bei der man Arbeitskollegen und Freizeit-Freunde eingeladen hat: Jeder bleibt in seiner Ecke und man spricht nicht miteinander. Um diese (menschlichen) Strukturen von Anfang an aufzubrechen, waren die Sitzreihen nach Fachschaften sortiert. Eingeladen hatten wir Axel Krommer, der aktuell an der Universität Erlangen am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache arbeitet und unter anderem das Kultusministerium NRW berät. Der erste Vortrag hatte den Titel „Kultur der Digitalität“ und beschäftigte sich intensiv mit dem Grundgedanken: the medium is the message. Wie verändern digitale Werkzeuge unseren Unterricht, den Umgang miteinander und den Zugang zu Informationen. Krommer wechselte ständig zwischen Quellen („Sie müssen mir nicht glauben, Sie können das hier nachlesen“), anschaulichen Beispielen und amüsanten Anekdoten. Mitgeschrieben habe ich digital, aber per Hand: Dann kann ich es mir besser merken: Anschließend gingen beide Kollegien für eine Stunde in einen...
Heute war ein – für mich – ganz besonderer Tag: Denn ich war mit meiner neuen Frau Familie bei meiner Exfrau alten Familie zu Besuch – und der Therapeut Inputgeber dieser Veranstaltung war jemand, der mit steilen Thesen für Gesprächsanlass sorgen wollte und sollte. Konkret: Meine jetzige Schule und meine ehemalige Schule haben sich vor Monaten zusammengetan, um den heutigen Fortbildungstag gemeinsam zu gestalten. Thema: „Schule in einer Kultur der Digitalität„. Seit Wochen habe ich mich darauf gefreut, meine ehemaligen Kolleg*innen wiederzutreffen: Vom Sekretariat über meine ehemalige Co bis hin zur Physikfachschaft. Ein einziges, fröhliches Wiedersehen. Die Zusammenführung zweier Kollegien ist zwar in der Theorie wunderbar angedacht – in der Praxis aber nicht so berechenbar: Schließlich „wildern“ fremde Leute durch die eigenen vier Wände, begutachten, stellen Fragen, sind neugierig. Im blödesten Falle fühlt man sich wie auf einer Party, bei der man Arbeitskollegen und Freizeit-Freunde eingeladen hat: Jeder bleibt in seiner Ecke und man spricht nicht miteinander. Um diese (menschlichen) Strukturen von Anfang an aufzubrechen, waren die Sitzreihen nach Fachschaften sortiert. Eingeladen hatten wir Axel Krommer, der aktuell an der Universität Erlangen am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache arbeitet und unter anderem das Kultusministerium NRW berät. Der erste Vortrag hatte den Titel „Kultur der Digitalität“ und beschäftigte sich intensiv mit dem Grundgedanken: the medium is the message. Wie verändern digitale Werkzeuge unseren Unterricht, den Umgang miteinander und den Zugang zu Informationen. Krommer wechselte ständig zwischen Quellen („Sie müssen mir nicht glauben, Sie können das hier nachlesen“), anschaulichen Beispielen und amüsanten Anekdoten. Mitgeschrieben habe ich digital, aber per Hand: Dann kann ich es mir besser merken: Anschließend gingen beide Kollegien für eine Stunde in einen...
Zum vollständigen Beitrag: „Es muss leichter sein, zu denken, als zu schummeln.“
https://halbtagsblog.de/2024/04/24/es-muss-leichter-sein-zu-denken-als-zu-schummeln/