Vorschau:
Seit zwei Wochen geht meine fünfjährige Tochter Amélie nun in die Schule. Weil wir, zwar nicht am Popo der Welt, aber doch in Sichtweite leben, ist ihre Schule eine typische Dorfschule. Die Klassen sind klein, die Lehrer streng und im Dorf geschätzt. Nachdem im März der Kindergarten ein jähes Ende fand, haben wir Amy zu Hause beschäftigen müssen. Das übernahm manchmal die echte und manchmal die elektronische Großmutter. Weil Amy das Pech hat, in einer Lehrerfamilie aufzuwachsen, wurde ihrer Langeweile schnell mit täglichen Hausaufgaben Einhalt geboten. Zunächst einfache Schwungübungen, dann erste Buchstaben und noch vor Beginn der Sommerferien konnte die junge Dame lesen und schreiben. Das war der Moment, in dem ich etwas nachdenklich geworden bin. Denn bis dahin hatte sie ein fröhliches Kindergartenleben geführt: Gespielt, Sandburgen gebaut und Mandalas ausgemalt. Mit den Freundinnen PawPatrol gespielt und sich die Zeit vertrieben. Sie liebte den Kindergarten. Aber es ist auch nicht so, dass sie dort intellektuell gefordert wurde. Wie kann es sein, fragte ich mich, dass dieses Kind binnen weniger Wochen Lesen und Schreiben lernt? Es ist auch nicht so, dass Amy klassischen Homeschooling erlebte, bei dem die Eltern neben ihr sitzen und sie anleiten und führen. Die Ursache ist vielmehr im intelligenten Einsatz von Lernapps und einem achtsamen Mix von Fordern und Entspannen zu finden. Zu...
Seit zwei Wochen geht meine fünfjährige Tochter Amélie nun in die Schule. Weil wir, zwar nicht am Popo der Welt, aber doch in Sichtweite leben, ist ihre Schule eine typische Dorfschule. Die Klassen sind klein, die Lehrer streng und im Dorf geschätzt. Nachdem im März der Kindergarten ein jähes Ende fand, haben wir Amy zu Hause beschäftigen müssen. Das übernahm manchmal die echte und manchmal die elektronische Großmutter. Weil Amy das Pech hat, in einer Lehrerfamilie aufzuwachsen, wurde ihrer Langeweile schnell mit täglichen Hausaufgaben Einhalt geboten. Zunächst einfache Schwungübungen, dann erste Buchstaben und noch vor Beginn der Sommerferien konnte die junge Dame lesen und schreiben. Das war der Moment, in dem ich etwas nachdenklich geworden bin. Denn bis dahin hatte sie ein fröhliches Kindergartenleben geführt: Gespielt, Sandburgen gebaut und Mandalas ausgemalt. Mit den Freundinnen PawPatrol gespielt und sich die Zeit vertrieben. Sie liebte den Kindergarten. Aber es ist auch nicht so, dass sie dort intellektuell gefordert wurde. Wie kann es sein, fragte ich mich, dass dieses Kind binnen weniger Wochen Lesen und Schreiben lernt? Es ist auch nicht so, dass Amy klassischen Homeschooling erlebte, bei dem die Eltern neben ihr sitzen und sie anleiten und führen. Die Ursache ist vielmehr im intelligenten Einsatz von Lernapps und einem achtsamen Mix von Fordern und Entspannen zu finden. Zu...