Vorschau:
Kreativ tätig zu sein ist angesichts der politischen, klimatischen und gesundheitlichen Lage der Welt herausfordernd. Ich verliere mich in Frust und Hoffnungslosigkeit. Diese Reihe soll mich selbst daran erinnern, warum der Lehrberuf so großartig ist. Der Schuljahresanfang ist immer sehr anstrengend – in der Rolle einer Schulleitung aber besonders. Zahlreiche Pläne müssen verteilt, überarbeitet und erklärt werden – alle möglichen Listen, Sicherheitsbelehrungen und Kursmappen ausgefüllt und abgegeben. In all der Hektik kommt jener Bereich zu kurz, der mir am Lehrerberuf mit am meisten Spaß macht: Die Möglichkeit, sich kreativ austoben zu dürfen. Objektiv: Die Kunst des „Wie“ Durch ministeriale Erlasse und Lehrpläne sind mir bestimmte Pfade vorgezeichnet. In Englisch müssen die Kinder im Laufe des Schuljahres diese und jene Vokabeln beherrschen, in Mathematik diese und jene Kenntnisse erlangen. Das Ziel ist gesetzt und durch Zentrale Prüfungen auch relativ starr. Aber auf dem Weg dahin genieße ich eine großartige, pädagogische Freiheit. Denn „wie“ ich einen Stoff vermittle, bleibt mir überlassen. Aus meiner Schulzeit sind mir noch die Wege „Lehrervortrag“ und „Stillarbeit“ im Gedächtnis geblieben, aber das ist sicher verfälschend verkürzt. Wenn ich mir die Zeit nehme, Unterricht gut vorzubereiten, dann kann ich vielfach variieren und meinen Unterricht anpassen. Wie der große Bob Ross, der...
Kreativ tätig zu sein ist angesichts der politischen, klimatischen und gesundheitlichen Lage der Welt herausfordernd. Ich verliere mich in Frust und Hoffnungslosigkeit. Diese Reihe soll mich selbst daran erinnern, warum der Lehrberuf so großartig ist. Der Schuljahresanfang ist immer sehr anstrengend – in der Rolle einer Schulleitung aber besonders. Zahlreiche Pläne müssen verteilt, überarbeitet und erklärt werden – alle möglichen Listen, Sicherheitsbelehrungen und Kursmappen ausgefüllt und abgegeben. In all der Hektik kommt jener Bereich zu kurz, der mir am Lehrerberuf mit am meisten Spaß macht: Die Möglichkeit, sich kreativ austoben zu dürfen. Objektiv: Die Kunst des „Wie“ Durch ministeriale Erlasse und Lehrpläne sind mir bestimmte Pfade vorgezeichnet. In Englisch müssen die Kinder im Laufe des Schuljahres diese und jene Vokabeln beherrschen, in Mathematik diese und jene Kenntnisse erlangen. Das Ziel ist gesetzt und durch Zentrale Prüfungen auch relativ starr. Aber auf dem Weg dahin genieße ich eine großartige, pädagogische Freiheit. Denn „wie“ ich einen Stoff vermittle, bleibt mir überlassen. Aus meiner Schulzeit sind mir noch die Wege „Lehrervortrag“ und „Stillarbeit“ im Gedächtnis geblieben, aber das ist sicher verfälschend verkürzt. Wenn ich mir die Zeit nehme, Unterricht gut vorzubereiten, dann kann ich vielfach variieren und meinen Unterricht anpassen. Wie der große Bob Ross, der...