Vorschau:
Florian zieht mich zur Seite, Hammer und Beitel in den Händen. „Herr Klinge, haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wie wir das Dach decken wollen?“ Ich komme gar nicht zu einer Antwort: „Die Sache ist nämlich. Ich möchte nämlich Dachdecker werden und hätte eine Idee für unser Hühnerhaus…“ Seit dem Sommer arbeiten wir an unserem großen Projekt. Nach der Besichtigung des Geländes und einer ersten und zweiten Projektphase haben wir mittlerweile nicht nur Haus im Modell gebaut, sondern auch das Fundament gesetzt und messen, sägen und verschrauben aktuell das echte Haus. Das ganze Vorhaben macht mir soviel Spaß, weil ich das noch nicht gemacht habe. Ich bin neugierig, habe keine Ahnung, welche Hürden noch vor uns liegen und genieße jede Stunde und jede neue Herausforderung. Ich beobachte bei meinen Schülern weit größere Entwicklungsschritte, als sie sich vermutlich selbst zugestehen: Mit jedem Balken und jedem Schnitt wachsen Interesse und Bereitschaft, über das schulisch Notwendige hinauszugehen. Es ist „ihr“ Projekt geworden und viele Puzzlesteine aus den vergangenen Jahren fügen sich plötzlich zusammen. Richtig messen. Richtig sägen. Richtig bohren. Plötzlich geht es nicht mehr um ein kleines Modell für den Schreibtisch. Plötzlich sind die Balken so schwer, dass man...
Florian zieht mich zur Seite, Hammer und Beitel in den Händen. „Herr Klinge, haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wie wir das Dach decken wollen?“ Ich komme gar nicht zu einer Antwort: „Die Sache ist nämlich. Ich möchte nämlich Dachdecker werden und hätte eine Idee für unser Hühnerhaus…“ Seit dem Sommer arbeiten wir an unserem großen Projekt. Nach der Besichtigung des Geländes und einer ersten und zweiten Projektphase haben wir mittlerweile nicht nur Haus im Modell gebaut, sondern auch das Fundament gesetzt und messen, sägen und verschrauben aktuell das echte Haus. Das ganze Vorhaben macht mir soviel Spaß, weil ich das noch nicht gemacht habe. Ich bin neugierig, habe keine Ahnung, welche Hürden noch vor uns liegen und genieße jede Stunde und jede neue Herausforderung. Ich beobachte bei meinen Schülern weit größere Entwicklungsschritte, als sie sich vermutlich selbst zugestehen: Mit jedem Balken und jedem Schnitt wachsen Interesse und Bereitschaft, über das schulisch Notwendige hinauszugehen. Es ist „ihr“ Projekt geworden und viele Puzzlesteine aus den vergangenen Jahren fügen sich plötzlich zusammen. Richtig messen. Richtig sägen. Richtig bohren. Plötzlich geht es nicht mehr um ein kleines Modell für den Schreibtisch. Plötzlich sind die Balken so schwer, dass man...
Zum vollständigen Beitrag: „…ich möchte Dachdecker werden!“
https://halbtagsblog.de/2020/12/02/ich-will-dachdecker-werden/