Vorschau:
Über Wichtelgeschenke und einen Mankini. Unser neues Buch und Spiele im Unterricht. Stranger Things und die Kunst, sich selbst nicht ganz ernst zu nehmen. Ein letztes Mal mit meiner Klasse Vor-Weihnachten gefeiert. Weil das Wetter so bescheiden ist und Kino schon zu oft dran war, haben wir uns für einen geselligen Spielvormittag entschieden. Zunächst gemeinsam gefrühstückt und gequatscht, gelacht und gegessen. Hinterher schnell aufgeräumt und die Wichtelgeschenke mit einem lustigen Kinderspiel verbunden: Pie Face Duell. In diesem Spiel muss man schnell auf zwei Knöpfe drücken, die eine Patschehand nach links oder rechts bewegen. Wer zu langsam drückt, bekommt die Hand ins Gesicht gewatscht – vorzugsweise mit einem Klecks Sahne. Eine gute Vorstellung von der Nummer bietet dieses Video zweier kleiner Jungs: Ich würde nur zu gerne auch Videos von unseren Erfahrungen heute hier reinstellen – aber das findet man als zukünftiger Sparkassendirektor vielleicht nicht so witzig. Natürlich haben meine Co (die mich an wunderbaren Tagen wie diesem immer unterstützt) und ich selber unsere Nasen hingehalten – und auch verloren. Die Gewinner durften stets Wichtelgeschenke auswählen und überreichen. Dann wurde gestaunt und sich bedankt, bevor die Gaudi weiterging. Ich hatte beim Wichteln einen Schüler gezogen, dem ich zunächst einen Thermobecher oder eine Teeblume schenken wollte, bis ich mich eines Besseren besann: Als nerdiger Physiklehrer ist es ja geradezu meine Aufgabe, absonderliche Geschenke herauszusuchen, die vielleicht noch eine kleine Denkaufgabe beinhalten. Also verschenkte ich eine physikalische Spielerei: ein kleines Holzschiffchen, welches sich in Uhrzeigerrichtung auf einem Tisch drehen lässt, aber in umgekehrter Drehrichtung sofort zu zittern beginnt und sich “wehrt”. Ich verband das Geschenk mit der Geschichte meiner Urgroßcousine Hiltrud, die eine Vorliebe fürs Gläserrücken hatte und eines Tages mitsamt ihrem Haus verbrannte. Übrig geblieben sei von ihr nur jenes angesengte Schiffchen und ihr Geist, der nun…...
Über Wichtelgeschenke und einen Mankini. Unser neues Buch und Spiele im Unterricht. Stranger Things und die Kunst, sich selbst nicht ganz ernst zu nehmen. Ein letztes Mal mit meiner Klasse Vor-Weihnachten gefeiert. Weil das Wetter so bescheiden ist und Kino schon zu oft dran war, haben wir uns für einen geselligen Spielvormittag entschieden. Zunächst gemeinsam gefrühstückt und gequatscht, gelacht und gegessen. Hinterher schnell aufgeräumt und die Wichtelgeschenke mit einem lustigen Kinderspiel verbunden: Pie Face Duell. In diesem Spiel muss man schnell auf zwei Knöpfe drücken, die eine Patschehand nach links oder rechts bewegen. Wer zu langsam drückt, bekommt die Hand ins Gesicht gewatscht – vorzugsweise mit einem Klecks Sahne. Eine gute Vorstellung von der Nummer bietet dieses Video zweier kleiner Jungs: Ich würde nur zu gerne auch Videos von unseren Erfahrungen heute hier reinstellen – aber das findet man als zukünftiger Sparkassendirektor vielleicht nicht so witzig. Natürlich haben meine Co (die mich an wunderbaren Tagen wie diesem immer unterstützt) und ich selber unsere Nasen hingehalten – und auch verloren. Die Gewinner durften stets Wichtelgeschenke auswählen und überreichen. Dann wurde gestaunt und sich bedankt, bevor die Gaudi weiterging. Ich hatte beim Wichteln einen Schüler gezogen, dem ich zunächst einen Thermobecher oder eine Teeblume schenken wollte, bis ich mich eines Besseren besann: Als nerdiger Physiklehrer ist es ja geradezu meine Aufgabe, absonderliche Geschenke herauszusuchen, die vielleicht noch eine kleine Denkaufgabe beinhalten. Also verschenkte ich eine physikalische Spielerei: ein kleines Holzschiffchen, welches sich in Uhrzeigerrichtung auf einem Tisch drehen lässt, aber in umgekehrter Drehrichtung sofort zu zittern beginnt und sich “wehrt”. Ich verband das Geschenk mit der Geschichte meiner Urgroßcousine Hiltrud, die eine Vorliebe fürs Gläserrücken hatte und eines Tages mitsamt ihrem Haus verbrannte. Übrig geblieben sei von ihr nur jenes angesengte Schiffchen und ihr Geist, der nun…...