Vorschau:
Basierend auf dem Feedback meiner Klassen habe ich etwas Zeit investiert, um den Downloadbereich meiner Lerntheken zu erweitern. „Ich hoffe“, sagt die wunderbarste Ehefrau von allen, während sie sich zurücklehnt und die Beine streckt, „du bedankst dich ordentlich!“ Dabei erhebt sie die dampfende Kaffeetasse in meine Richtung, als wäre es ein Stück Kreide und ich ein unartiger Schüler. Und noch einmal mit Nachdruck: „Or-dent-lich!“ Lerntheken in meinem Unterricht Seit über zehn Jahren arbeite ich im Mathematikunterricht mit offenen Lernformen im Allgemeinen, mit Lerntheken im Besonderen. Dabei bereite ich eine passende Auswahl an unterschiedlichen Aufgaben vor, die meine Schüler:innen durchlaufen, um sich ein Thema anzueignen. Einfaches Üben wechselt sich ab mit kleinen Projekten, Forscheraufgaben und mathematischen Spielen. Die Reihenfolge der Bearbeitung ist nicht wichtig und im Allgemeinen sind die Lösungen zur Selbstkontrolle auf den Karten angegeben. Das zugehörige Buch ist bei Amazon immer wieder mal Bestseller seiner Rubrik. In regelmäßigen Abständen frage ich meine Kurse, ob wir kommende Einheiten mit der gleichen Rahmenmethode angehen oder sie etwas verändern wollten. Spoiler: In zehn Jahren hat sich noch nie ein Kurs eine Änderung der Methode gewünscht. Aber die Zeiten ändern sich: Habe ich früher noch alles laminiert, was nicht bei drei auf den Hecken und Zäunen war, arbeite ich heute an einer digital ausgestatteten Tabletschule. Damit verschieben sich Möglichkeiten und Ansprüche. Weniger Videos, mehr Quiz Im vergangenen Corona-Jahr habe ich ein wenig mit Flipped-Classroom Erklärvideos experimentiert....