Vorschau:
Ich brauche ein neues Auto. Und weil ich zwar vom Autokauf keine Ahnung habe, in Sachen ‚Manipulation‘ jedoch einigermaßen bewandert bin, geriet der Kauf zunächst zum Debakel.  Mit ein wenig Stolz fuhr ich in meinem Umfeld das älteste Auto. Ein kleiner, gelber Citroen C2 der in den letzten Jahren mehr Regen als Kilometer gesammelt hat und der sich seit zwei Jahren auch nicht mal mehr abschließen ließ (vermutlich in der Hoffnung, einen neuen Besitzer zu finden). „Lässt er sich denn noch mal durch den TÜV bringen?“, habe ich in der Werkstatt meines Vertrauens anfragen lassen. „Ich sag es mal so, Herr Klinge: Der PawPatrol Kindersitz hinten drin ist mehr wert, als das Auto drum herum.“ Es hieß also Abschied nehmen und sich nach etwas Neuem umsehen. Von Autos habe ich keine Ahnung Mein Gehirn filtert sehr stark, ganz besonders in Bereichen, die mich nicht interessieren. Über mein Auto weiß ich zum zum Beispiel nur, was es tankt (und selbst das prüfe ich immer auf dem Tankdeckel nach). Weil ich den Unterschied zwischen Winter- und Sommerreifen nicht erkenne, fahre ich mit Universalreifen und einen Autokauf gehe ich an, wie meine Frau ihre Computer aussucht: „Oh, das hat eine schöne Farbe, das will ich!“ Kurzum: Man kann mir jede Schrottkarre verkaufen und ich würde es nicht merken. Auch eine Probefahrt ändert daran nichts. Im Vergleich zu dem alten C2 mit zwei Zentimeter Wasserstand im Herbst böte sogar eine Pferdekutsche mehr „Freude am Fahren“. Wovon ich aber ein wenig Ahnung...