Vorschau:
Bevor ich mich morgen in die Herbstferien verabschiede um Zeit mit der Familie zu verbringen und einsam wandern zu gehen, habe ich die erste Phase meiner Büro-Umgestaltung abgeschlossen. Gut Ding will Weile haben Drei Jahre ist es mittlerweile her, dass ich meinen Platz im Lehrerzimmer gegen ein Büro eingetauscht habe. Und ehrlicherweise hat es auch ebenso lang gedauert, bis ich die Muße gefunden habe, mich um eine Einrichtung zu kümmern. Der Grund ist nicht nur mein mangelnder Geschmack – in den letzten Jahren habe ich viel Arbeit am heimischen Schreibtisch erledigen können. Corona zum Trotz hat sich dieser Anteil jedoch stetig verringert: Je größer die Schule wurde, desto mehr Nachmittage habe ich dort verbracht und der heimische Arbeitsplatz ist zuletzt etwas in den Hintergrund geraten. Mein kahles Büro entsprach exakt meinem Auto: Zweckdienlich, unkompliziert, unansehnlich. Interessanterweise gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass die Produktivität von Mitarbeitern steigt, wenn die sich ihr Büro selbst einrichten dürfen. Höchste Zeit, loszulegen! Wellness: Wassersprudler, Kühlschrank, Bilder und Blumen Über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten. Obwohl unscheinbar, steht der Wassersprudler  im Zentrum meiner Verehrung. Seit seiner Anschaffung trinke ich genug, habe seltener Kopfschmerzen und esse weniger Müll. Ehrlicherweise werde ich meinen Kühlschrank bald abstellen – mir reichen zwei Flaschen Wasser über den Tag. Weiterhin habe ich auf dem Regal hinter mir einen alten Setzkasten hingestellt, direkt neben jener alten Kamera, die meinem Großvater gehörte (der in der Nachkriegszeit Schulleiter einer Förderschule war). Kleiner Insider am Rande: Der aus den Buchstaben gebildete Filmtitel....