Vorschau:
Ein Geständnis vorneweg: Der ganze KI-Kram geht mir wahnsinnig auf den Zeiger. Jeden Tag begegnen mir „diese KI-Tools musst du kennen“ und „die neuesten Entwicklungen sind atemberaubend“-Nachrichten, inzwischen gefolgt von Möglichkeiten, mit KI Geld zu verdienen. Gestern die Einladung zu einer Fortbildung erhalten, die mit den Worten begann: „mit chatgpt kann man heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Bei mir lernst du… PS: Ich gebe auch einen Einblick in das neue chatgpt 4.0“) Himmel. Das Problem ist: Der ganze KI-Kram wird genauso wenig verschwinden, wie das Internet oder der Klimawandel. Am Ende wird in Deutschland (so wie aktuell in Frankreich) das Trinkwasser rationiert werden – da können wir noch so sehr versuchen, das Thema auszublenden. Die Suchmaschine „There is an AI for that“ zählt aktuell knapp viereinhalbtausend verschiedene Künstliche Intelligenzen. Der Kram geht nie wieder weg. Und er wird rasend schnell immer besser. In den letzten fünfzehn Jahren haben wir uns in der Schule bemüht, den Kindern das recherchieren („googlen“) beizubringen. Mit großem Erfolg, denke ich: Selbst die verschwurbeltste Verschwörerseite wird gefunden und erklärt uns, dass Morgellons, die kleinen Würmer in den Masken, ganz sicher von der Regierung via Chemtrails versprüht werden – deswegen der Morgentau auf den Pflanzen! Tatsächlich glaube ich, dass die meisten von...