Vorschau:
In meiner Reihe „Tabletschule im Aufbau“ beschreibe ich, wie meine städtische Gesamtschule vorgegangen ist, um Tablets intensiv in den Schulalltag einzubinden. Die gesamte Reihe findet sich hier. Im letzten Teil beschrieb ich, wie wir uns viele Monate lang über verschiedene Betriebssysteme und Geräte informiert und letztlich für eine 1:1 Ausstattung mit dem Surface Go entschieden haben. Jede Entscheidung – egal in welche Richtung sie getroffen wird – wirft immer auch die Frage auf: Wie sehr beeinflusst eine Firma das Schulprogramm? Dies geschieht weniger über eine morgendliche Applaudier-Gasse begeisterter Apple-Mitarbeiter oder gesponsorte Werbebanner mit dem Google-Logo, sondern vielleicht unabsichtlich: Kinder, die jahrelang mit Microsoft Office arbeiten, werden im Berufsalter eher unflexibel auf LibreOffice reagieren. Die Stadt München lässt grüßen. Die Mahnung vor dem Einfluss der Wirtschaft ist berechtigt und wichtig. Critical Thinking als Kernkompetenz. Das Land hat an verschiedenen Stellen versucht, eine Alternative zu den amerikanischen Angeboten ins Leben zu rufen und ist immer wieder gescheitert. Aktuell streitet sich Baden-Württemberg um 26 Millionen Euro für...