Vorschau:
Dieser Blogartikel ist Teil einer Reihe. Als Gesamtschule im Aufbau wollen wir den Schritt gehen, nicht nur unseren gewaltigen Papierverbrauch zu reduzieren sondern auch die Möglichkeiten digitaler Werkzeuge für den Unterricht nutzen. In Teil 1 habe ich unsere Ausgangslage beschrieben: Aus was für einer Schule komme ich? Folge 2 beschrieb die drei Schwachpunkte eines digitalen Konzeptes, an denen es scheitern kann: überforderte Schüler; überforderte Lehrer, überforderte Hardware. Teil 3 hat sich auf die Lehrerhardware fokussiert: Ist ein iPad/Surface sein Geld wert? Danach ging es in Folge 4 um die Mitnahme und Fortbildung des Lehrerkollegiums. Heute möchte ich gerne kurz unseren Ansatz vorstellen. Dabei geht es mir nicht um ein komplett ausgearbeitetes Medienkonzept. Dies wäre viel zu umfangreich und würde auch von niemandem gelesen – statt dessen möchte ich unsere Ideen skizzieren und freue mich immer über Feedback in freundlichem Ton. Zunächst: Ich sehe keine Alternative zur Digitalisierung. Man kann darüber streiten, ob man damit in der Grundschule, der 5. oder der 7 anfängt (eine Tabletklasse aus Olpe verbloggt ihre Erfahrungen und diskutiert sehr anschaulich das Für und Wider an dieser Stelle). Aber letztlich wäre es fatal, die heutige Schülergeneration mit den Inhalten und Methoden von gestern auf die Welt von morgen vorzubereiten. Es gibt immer weniger Berufe, bei denen der direkte oder indirekte Einsatz von Smartphones, Tablets oder Computern nicht zwingender Bestandteil ist. Die Verweigerungshaltung „ich habe kein Handy und bin stolz drauf“ war vielleicht vor fünf Jahren noch hier und da auf eine rebellische Art en...