Vorschau:
Meine Schule, eine städtisch geprägte Gesamtschule im Süden NRWs, vollzieht gerade den Wandel hin zu einer durch und durch digitalisierten Bildungseinrichtung. „Zeitgemäßes Lernen“ nennen wir das. Um diesen Prozess zu illustrieren und den ein oder anderen interessierten Kollegen mit auf diese Reise zu nehmen, habe ich im Mai mit einer Artikelreihe begonnen, überschrieben „Tabletschule im Aufbau“. Alle Artikel findet man hier. In Teil 1 habe ich unsere Ausgangslage beschrieben: Was für eine Schule sind wir? Episode 2 beschrieb die drei Schwachpunkte eines digitalen Konzeptes, die ein solches zu Fall bringen kann: überforderte Schüler; überforderte Lehrer, überforderte Hardware. Teil 3 hat sich auf die Lehrerhardware fokussiert: Ist ein iPad/Surface sein Geld wert? Danach ging es in Folge 4 um die Mitnahme und Fortbildung des Lehrerkollegiums. Der 5. Teil skizziert unser Medienkonzept und die Grundgedanken unserer Arbeit. In der 6. Folge beschrieb ich, dass wir im Januar, bei der Anmeldung der neuen 5er, alle Eltern fragten, ob sie ihr Kind in eine Tabletklasse stecken wollten. Allen Eltern versichert, dass ihre Entscheidung keinerlei Einfluss auf die Aufnahmeentscheidung hat und wirklich maximale Freiheit gewährt. Wir laufen vierzügig und unser Ziel war, zum kommenden Schuljahr eine Tabletklasse zu erstellen. Dafür benötigten wir 28 Eltern, die uns das Ja-Wort gaben. Das war unser Plan. Aber dann haben 97% aller Eltern „Ja“ gesagt. Und wir hatten ein Problem. Dieses Ergebnis haben wir einige Zeit wirken lassen. Uns...