Vorschau:
Vorbemerkung: Ich arbeite weder für Apple noch Microsoft oder Google. Alle diese Firmen machen tolle Produkte, die in bestimmten Szenarien optimale Lösungen sind. Ich möchte weder belehren noch bekehren, sondern berichten. Der Bericht betrachtet die Entscheidung retroperspektiv. Meine Reihe „Tabletschule im Aufbau“ beschreibt die digitale Transformation meiner Schule, einer städtisch geprägten Gesamtschule. In den bisherigen Teilen (die alle hier nachzulesen sind), ging es um eine Standortbestimmung, die Tatsache, dass Eltern, Lehrer und Schüler wollen und welches Konzept wir verfolgen. Viele dieser Bausteine liefen nicht nacheinander, sondern parallel zueinander ab – so auch das heutige Kapitel: Welche Hard- und Software wollen wir denn: Apple, Windows oder ChromeOS? Viel Zeit in die Analyse gesteckt Tatsächlich haben wir uns für dieser Frage sehr viel Zeit genommen. Wir haben Schulen besichtigt und Kollegen interviewt, die mit den unterschiedlichen Systemen arbeiten. Außerdem viel gelesen. Auf Twitter findet man jede Menge kluge Leute, die auf noch mehr gute Artikel verweisen können. Unser digitales Konzept sieht vor, dass die Kinder mit Stiften schreiben – das bedeutet, klassische Notebooks fallen direkt weg. Und weil ich die Digitalisierung unserer Schule maßgeblich mit vorangeschoben habe, habe ich mir zum vorhandenen Galaxy S3 Tablet auch ein Surface Go und ein iPad angeschafft. Früher wanderte das Geld in Bastelmaterial, heute sind es digitale Werkzeuge. Viele Monate (!) haben wir mit der Entscheidung gerungen. In meiner eigenen Wahrnehmung ist „Tabletklasse“ ein Synonym für „iPad-Klasse“ geworden. Die allermeisten Schulen scheinen mit Apple gut zu fahren: Die Geräte sind günstig, stabil und...