Vorschau:
Immer mehr Schulen schließen wegen diagnostizierter Corona-Fälle und ein Blick Richtung Italien lässt Schlimmes ahnen. Prognosen von Laien verbieten sich an dieser Stelle – aber natürlich ist es meine Pflicht, mir Gedanken für den schulischen Ernstfall zu machen: Also, was tun, wenn unsere Schule geschlossen wird? Wie kann Unterricht ohne Schule aussehen? [Disclaimer: Dieser Text richtet sich an Einsteiger und Fachfremde.] Aktuelle Situation Wir sind eine Gesamtschule im Aufbau mit zur Zeit etwas mehr als 400 Schülern, von denen etwa ein Drittel mit eigenen Computern ausgestattet ist. Die Schule arbeitet mit der für Schulen kostenlosen Version Office 365, das bedeutet, alle Lehrer und Schüler haben Zugriff auf OneNote und Teams. Seit über einem Jahr haben wir die gesamte Verwaltung digitalisiert, alle Kolleginnen und Kollegen sind im Umgang mit den genannten Programmen bewandert. Die Werkzeuge Microsoft Teams kann man sich als eine Art professionelles Whatsapp für Firmen vorstellen. Es ist abgeschlossen in dem Sinn, dass nur die Mitglieder der Firma Zugriff haben – außer unseren Schülern und Lehrern gibt es keine weiteren Kontakte nach draußen. Im Reiter „Chat“ kann man mit anderen chatten. Allein oder in Gruppen. Ähnlich wie bei Whatsapp sind auch das Versenden von Dateien, Videoanrufe etc. möglich. Der Reiter „Teams“ ist dann spannend: Hier werden viele Nutzer in Gruppen („Teams“) zusammengefasst: die Schulleitung, die Fachkonferenz Mathematik oder „Mathematik – 5d“. Innerhalb dieser Gruppen gibt es dann noch sogenannte „Kanäle“. Die Fako Mathe könnte z.B. für...