Vorschau:
„Verzeihen Sie bitte meine Direktheit: Aber Sie liegen völlig falsch!“ Ich darf einige Texte für ein Buch beisteuern und bin in eine Diskussion mit der Lektorin gerutscht. Bestimmte Aspekte zur Erstellung von Unterrichtsmaterial halte ich für trivial und komme mir dämlich vor, die Funktionsweise eines Tools von Grund auf zu erklären: Als würde ich für den Computerclub eines Seniorenheims schreiben. Die Lektorin sieht es anders – und das ist am Ende sicher gut so: Denn natürlich bin ich Gefangener meines eigenen Horizonts. Auslöser für diesen Blogartikel ist die Tatsache, dass ich immer wieder (und zuletzt heute früh) in die Situation gerate, dass mich Menschen fragen, „wie viele Stunden denn mein Tag habe“ oder „ob ich gar kein Privatleben mehr hätte.“ Ständig bloggen, zahlreiche Unterrichtsmaterialien, Bücher schreiben, immer wieder Projekte und noch und noch und noch mehr dazu. Dabei halte mich selbst nicht für besonders fleißig. Wie passt das zusammen? Bill Gates wird die Aussage zugesprochen, er würde immer auch eine faule Person einstellen, um einen schwierigen Job zu erledigen – denn sie würde naturgemäß einen einfachen, kurzen und effektiven Weg zum Ziel suchen. Mir gefällt diese Phrase, denn ich finde mich ganz darin wieder. Wann immer ich Unterrichtsmaterial erstelle oder Projekte verfolge, denke ich darüber nach, ob das auch effektiver und schneller geht, als ich das aktuell tue. Ein Konkretes Beispiel: Für ein fiktives Arbeitsblatt brauche ich eine Reihe von Spalten, die gleichmäßig verteilt und ein wenig comichaft aussehen sollen. Zunächst weiß ich, dass ich mit Arbeitsblätter...