Vorschau:
Ich bin ganz sicher, dass, wenn ich diese Reihe in einigen Jahren nochmal lesen werde, irritiert den Kopf schüttle ob des absurden Inhalts. Zu unwirklich, zu unwahrscheinlich scheint die Erzählung – und doch ist alles wahr. Weil ich in der Nacht nicht habe schlafen können, bin ich durch unsere kleine Hütte gewandert und entdeckte plötzlich, dass es hinter einer der Fußleisten matt leuchtete. Als Physiker bin ich ja nicht ganz auf den Kopf gefallen und vermutete zuerst, dass im hinterliegenden Raum ein Licht brennen würde – aber das war nicht der Fall. Schritt für Schritt schloss ich Möglichkeiten aus (soweit man das nachts um 3 tun kann): Womöglich eine Reflektion oder Spiegelung von draußen? Negativ. Eventuell phophoreszierendes Silikon oder ein ähnlicher Kleber – aber das Schimmern verschwand nicht. Als vorletzte Möglichkeit (vor der letzten, die ich nicht wahrhaben wollte) vermutete ich eine Halluzination meinerseits. Ich weckte die liebste, geduldigste Ehefrau von allen, damit sie sich der Sache annähme. Gutgelaunt und dankbar, mir nachts assistieren zu dürfen, bestätigte sie das Schimmern. „Vielleicht ein Keller oder so“, murmelte sie schläfrig und ging wieder ins Bett. Unbefriedigt blieb ich zurück und wartete auf das beständige Kratzen von kleinen Krallen (oder abgebrochenen Fingernägeln?) hinter der Wand. (Ich ahne, dass diese Geschichte euch zu wunderlich erscheint und gerne hätte ich nachts ein Foto von dem leuchtenden Spuk gemacht, indes, meine Kamera ist kaputt…) Als wir morgens ins Auto steigen wollten, funktionierte der Funkschlüssel nicht. Und die...
Ich bin ganz sicher, dass, wenn ich diese Reihe in einigen Jahren nochmal lesen werde, irritiert den Kopf schüttle ob des absurden Inhalts. Zu unwirklich, zu unwahrscheinlich scheint die Erzählung – und doch ist alles wahr. Weil ich in der Nacht nicht habe schlafen können, bin ich durch unsere kleine Hütte gewandert und entdeckte plötzlich, dass es hinter einer der Fußleisten matt leuchtete. Als Physiker bin ich ja nicht ganz auf den Kopf gefallen und vermutete zuerst, dass im hinterliegenden Raum ein Licht brennen würde – aber das war nicht der Fall. Schritt für Schritt schloss ich Möglichkeiten aus (soweit man das nachts um 3 tun kann): Womöglich eine Reflektion oder Spiegelung von draußen? Negativ. Eventuell phophoreszierendes Silikon oder ein ähnlicher Kleber – aber das Schimmern verschwand nicht. Als vorletzte Möglichkeit (vor der letzten, die ich nicht wahrhaben wollte) vermutete ich eine Halluzination meinerseits. Ich weckte die liebste, geduldigste Ehefrau von allen, damit sie sich der Sache annähme. Gutgelaunt und dankbar, mir nachts assistieren zu dürfen, bestätigte sie das Schimmern. „Vielleicht ein Keller oder so“, murmelte sie schläfrig und ging wieder ins Bett. Unbefriedigt blieb ich zurück und wartete auf das beständige Kratzen von kleinen Krallen (oder abgebrochenen Fingernägeln?) hinter der Wand. (Ich ahne, dass diese Geschichte euch zu wunderlich erscheint und gerne hätte ich nachts ein Foto von dem leuchtenden Spuk gemacht, indes, meine Kamera ist kaputt…) Als wir morgens ins Auto steigen wollten, funktionierte der Funkschlüssel nicht. Und die...