Vorschau:
Seit vielen Jahren lese ich im Internet von intelligenten Häusern: Kühlschränke und Spülmaschinen, die miteinander sprechen und selbstständig Nachschub bestellen. Türschlösser, die sich mit dem Smartphone öffnen lassen. Fernsteuerbare Lampen und intelligente Heizungen. Toiletten. Industrie 4.0, wie ich es als Naivling verstehe. Und ehrlicherweise ist das für mich sehr, sehr weit weg. Intelligentes Haus? Ich bin eher skeptisch. Obwohl ich technischen Spielereien viel abgewinnen kann und sie gerne darauf abklopfe, ob sie mir Zeit, Energie und (im Idealfall) Geld sparen, sehe ich Aufwand und Nutzen eines intelligenten Hauses in keinem sinnvollen Verhältnis. Nach dem Umbau unserer Küche sind Kühlschrank und Spülmaschine theoretisch bereit, sich mit dem heimischen WLAN zu verbinden um… genau… was? Ja, da bin ich mir auch nicht so sicher. Und meine Motivation, mir extra einen Account mit allerlei abgefragten Daten beim Hersteller anzulegen, um das herauszufinden, ist relativ gering. Intelligent sind bei uns (neben dem Hund) einige Lampen von Hue. Weniger, damit ich sie aus dem Urlaub heraus an- und abstellen kann, sondern weil ich gerne Farben und Zeiten programmiere. Ich bin ein Freund indirekter Beleuchtung und, wenn unser Koch-Essbereich schon zauberhaft ist, dann darf er auch gerne in den passenden Farben beleuchtet werden. Für die Lampen braucht es allerdings einen kleinen Router, die „Bridge“. Ohne Bridge lassen sich die Lampen nicht ansteuern. Das Ergebnis kann sich dann allerdings (wie ich finde) sehen lassen. Intelligente Thermostate Viel mehr Intelligenz besaß unser Haus nicht – bis vor zwei Monaten: Da habe ich mit eine intelligente Heizung (oder genauer: intelligente Heizkörperregler) angeschafft. Wir haben ein offenes Wohnzimmer, das zum Garten hin offen in einen Wintergarten übergeht. Im Sommer knallt die Sonne auf das Glas und heizt Wintergarten und Wohnzimmer auf unerträgliche Temperaturen auf. Im Winter dagegen verliert der Wintergarten alles an Wärme und kühlt komplett aus. Es gibt zwei Heizkörper, die dagegen ankämpfen. Das...
Seit vielen Jahren lese ich im Internet von intelligenten Häusern: Kühlschränke und Spülmaschinen, die miteinander sprechen und selbstständig Nachschub bestellen. Türschlösser, die sich mit dem Smartphone öffnen lassen. Fernsteuerbare Lampen und intelligente Heizungen. Toiletten. Industrie 4.0, wie ich es als Naivling verstehe. Und ehrlicherweise ist das für mich sehr, sehr weit weg. Intelligentes Haus? Ich bin eher skeptisch. Obwohl ich technischen Spielereien viel abgewinnen kann und sie gerne darauf abklopfe, ob sie mir Zeit, Energie und (im Idealfall) Geld sparen, sehe ich Aufwand und Nutzen eines intelligenten Hauses in keinem sinnvollen Verhältnis. Nach dem Umbau unserer Küche sind Kühlschrank und Spülmaschine theoretisch bereit, sich mit dem heimischen WLAN zu verbinden um… genau… was? Ja, da bin ich mir auch nicht so sicher. Und meine Motivation, mir extra einen Account mit allerlei abgefragten Daten beim Hersteller anzulegen, um das herauszufinden, ist relativ gering. Intelligent sind bei uns (neben dem Hund) einige Lampen von Hue. Weniger, damit ich sie aus dem Urlaub heraus an- und abstellen kann, sondern weil ich gerne Farben und Zeiten programmiere. Ich bin ein Freund indirekter Beleuchtung und, wenn unser Koch-Essbereich schon zauberhaft ist, dann darf er auch gerne in den passenden Farben beleuchtet werden. Für die Lampen braucht es allerdings einen kleinen Router, die „Bridge“. Ohne Bridge lassen sich die Lampen nicht ansteuern. Das Ergebnis kann sich dann allerdings (wie ich finde) sehen lassen. Intelligente Thermostate Viel mehr Intelligenz besaß unser Haus nicht – bis vor zwei Monaten: Da habe ich mit eine intelligente Heizung (oder genauer: intelligente Heizkörperregler) angeschafft. Wir haben ein offenes Wohnzimmer, das zum Garten hin offen in einen Wintergarten übergeht. Im Sommer knallt die Sonne auf das Glas und heizt Wintergarten und Wohnzimmer auf unerträgliche Temperaturen auf. Im Winter dagegen verliert der Wintergarten alles an Wärme und kühlt komplett aus. Es gibt zwei Heizkörper, die dagegen ankämpfen. Das...
Zum vollständigen Beitrag: Zwei Monate mit intelligenten Thermostaten
https://halbtagsblog.de/2022/10/16/zwei-monate-mit-intelligenten-thermostaten/