Vorschau:
Ich bin gewiss nicht der “das Beste kommt zum Schluss” – Typ, deswegen verzeiht, wenn mein eigener Beitrag zur Blogparade etwas gedauert hat. Aber ich hab einfach ein bisschen gebraucht. Es ist sehr viel los gerade. Viel Unschönes. Galgen an Traktoren, geifernde Meuten vor Fähren, eine Geheimabsprache zur Deportation unliebsamer Personen. Es ist nicht auszuhalten. Noch schlimmer ist aber, wie sich die Reaktionen auf solche Entgleisungen medial gefühlt die Waage halten: Viele sind entsetzt, viele freuen sich, vielen ist es egal. Ein Konsens ist aktuell schwer zu finden. Alles zerfällt in Lager – unvereinbar. Jeder hat seine Meinung. Und seine Meinung allein. Jeder ist für sich. Jeder gegen den anderen. Getrennte Wege. Aber nicht nur dort, auch anderenorts. Zu viel Ich In unserem digitalen Lehrerzimmer zum Beispiel. Oder in unserer Arbeitswelt. Zumindest in meiner: So gerne ich mein Kollegium mag, sind wir...