Vorschau:
Eine Warnung vorweg: Es folgen ein paar noch ziemlich unausgegorene Gedanken zu Klassenarbeiten, in Bayern Schulaufgaben genannt, im digitalen Unterricht. Sie sind also eher Denkanreiz als Konzept, eher Diskussionsgrundlage als Plan für die Zukunft. Schulaufgaben haben sich seit Jahrzehnten bewährt und liefern – im Gegensatz zu Exen – fast immer sehr aussagekräftige Informationen zum Leistungsstand der Schüler und der Klasse in dem jeweiligen Fach. Deshalb steht ihre grundsätzliche Notwendigkeit bzw. Nützlichkeit nicht in Frage. Eine digitale Anfertigung ist derzeit weder erlaubt noch wirklich sinnvoll. Denkt man die Digitalisierung des Unterrichts mal in die Zukunft weiter, so gibt es keinen Zweifel, dass Schulaufgaben in den kommenden Dekaden anders aussehen werden. Und zwar ziemlich sicher digital. Verschiedene kleine Bausteine, aus denen sie bestehen könnten, stehen sogar schon heute zur Verfügung. Fünf von ihnen möchte ich hier kurz vorstellen. Die Aufgabe der nächsten zehn Jahre könnte tatsächlich sein, diese Bausteine zu einem Gesamtkonzept zusammenzuführen. Folgende Überlegungen beziehen sich auf den mir geläufigen Fremdsprachenunterricht, aber ich bin mir sicher, dass andere Fachdidaktiken den Prinzipien zumindest folgen können. • Die Umwandlung eines handgeschriebenen Texts in digitalen Text funktioniert bereits verblüffend gut. Wobei es egal ist, ob man handschriftlich auf Papier (einfach abfotografieren oder effizienter als heute einscannen) oder handschriftlich auf einem Tablet schreibt. Computertext ist für viele Korrektur- und Analyseverfahren notwendig. • Multiple-Choice-Aufgaben zu Hör- oder Textverstehen sind die klassische Domäne elektronischer Systeme. Auch wenn Ankreuz-Prüfungsformen der Ruf nachhängt, recht einfach zu sein,...
Eine Warnung vorweg: Es folgen ein paar noch ziemlich unausgegorene Gedanken zu Klassenarbeiten, in Bayern Schulaufgaben genannt, im digitalen Unterricht. Sie sind also eher Denkanreiz als Konzept, eher Diskussionsgrundlage als Plan für die Zukunft. Schulaufgaben haben sich seit Jahrzehnten bewährt und liefern – im Gegensatz zu Exen – fast immer sehr aussagekräftige Informationen zum Leistungsstand der Schüler und der Klasse in dem jeweiligen Fach. Deshalb steht ihre grundsätzliche Notwendigkeit bzw. Nützlichkeit nicht in Frage. Eine digitale Anfertigung ist derzeit weder erlaubt noch wirklich sinnvoll. Denkt man die Digitalisierung des Unterrichts mal in die Zukunft weiter, so gibt es keinen Zweifel, dass Schulaufgaben in den kommenden Dekaden anders aussehen werden. Und zwar ziemlich sicher digital. Verschiedene kleine Bausteine, aus denen sie bestehen könnten, stehen sogar schon heute zur Verfügung. Fünf von ihnen möchte ich hier kurz vorstellen. Die Aufgabe der nächsten zehn Jahre könnte tatsächlich sein, diese Bausteine zu einem Gesamtkonzept zusammenzuführen. Folgende Überlegungen beziehen sich auf den mir geläufigen Fremdsprachenunterricht, aber ich bin mir sicher, dass andere Fachdidaktiken den Prinzipien zumindest folgen können. • Die Umwandlung eines handgeschriebenen Texts in digitalen Text funktioniert bereits verblüffend gut. Wobei es egal ist, ob man handschriftlich auf Papier (einfach abfotografieren oder effizienter als heute einscannen) oder handschriftlich auf einem Tablet schreibt. Computertext ist für viele Korrektur- und Analyseverfahren notwendig. • Multiple-Choice-Aufgaben zu Hör- oder Textverstehen sind die klassische Domäne elektronischer Systeme. Auch wenn Ankreuz-Prüfungsformen der Ruf nachhängt, recht einfach zu sein,...
Zum vollständigen Beitrag: Klassenarbeiten der Zukunft
https://ipad-klasse.org/2018/11/05/klassenarbeiten-der-zukunft/