Vorschau:
Die Frage, ob Spiele in der Schule einen Platz erhalten sollten, ist nicht neu. Diskussionen über diese Frage kamen in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts auf. Ihre Ergebnisse führten dazu, dass man den Schülern Angebote für Computerspiele am Nachmittag machte. Dabei wurde durchaus Wert darauf gelegt, neben Spaß zu haben auch noch Wissen zu erwerben. So gab es beispielsweise ein Programm, bei dem Kenntnisse aus physikalischen Gebieten wie Mechanik und Optik gefragt waren. Die Aufgabe bestand darin, einen Planeten aus seiner fehlgeleiteten Rotation um sich selbst zu befreien. Doch die Integration in das Unterrichtsgeschehen blieb aus. Erst in den letzten Jahren ist zu beobachten, dass Games Einzug ins Unterrichtsgeschehen halten. Damit stellt sich die Frage, in welchen Fächern das sinnvoll ist. Grundsätzlich ist jede Wissensvermittlung für den Einsatz digitaler Spiele geeignet. Voraussetzung von Seiten der Lehrerschaft ist selbstverständlich, dass man bereit ist, diese innovative Methode einzubeziehen. Die jeweiligen Games müssen die Inhalte aus den Lehrplänen aufnehmen und das Erreichen der Lernziele unterstützen. Dabei bieten sie allerdings weit mehr. Die virtuellen Welten machen den Unterricht nicht nur handlungsorientiert, sie setzen den Fokus auch auf...