Vorschau:
Wie die meisten Lehrer waren wir auch schon einmal Zeugen, wie sich unsere Schüler lautstark über das neuste Computerspiel unterhalten. Das einzige, was wir in der Regel davon verstehen, sind lauter unverständlicher Neologismen und englische Begriffe. Was für uns fast wie ein Buch mit sieben Siegeln wirkt, ist für die Jüngeren eine ernstzunehmende Thematik in der Welt der Computerspiele. Mit der fortschreitenden Digitalisierung erleben viele Lehrer dasselbe Phänomen, welches die Menschheit seit jeher prägt: der Mangel an Verständnis der älteren Generation über die Interessen der jüngeren Generationen. Natürlich dürfen wir uns nicht darauf ausruhen und nichts tun, nur weil es schon immer so war. Es ist pädagogisch gesehen wichtig und richtig, zu wissen, welche Themen und Hobbys unsere Schüler prägen. Mit dem angeeigneten Wissen wird es in Zukunft einfacher, mögliche Probleme oder Risiken zu identifizieren und unsere Schüler besser schützen zu können. Computerspiele stehen sowohl bei Schülern, als auch Schülerinnen hoch im Kurs Die Annahme, dass Jugendliche ihre Zeit ausschließlich vor dem Monitor verbringen, ist weit verbreitet, entspricht aber nicht der Realität. Zwar stand das Computerspielen unter Jugendlichen laut einer Studie in Punkten der Beliebtheit deutlich über dem Lesen eines Buches, jedoch war das Treffen und Sozialisieren mit Gleichaltrigen noch beliebter. Befragungen innerhalb von Studien bestätigen die Annahme, dass etwa 60 % der Jugendlichen einen signifikanten Anteil ihrer Freizeit mit elektronischen Geräten verbringen. Neben dem Handy, gehören Spielkonsolen und Computer zu den meistgenutzten Geräten innerhalb dieser Gruppe, sodass davon auszugehen ist, dass im Schnitt jeder zweite Schüler...