Vorschau:
Der Ukraine-Krieg schockiert und besorgt auch unsere Schüler*innen. Sie sind verunsichert, ihre Fragen stellen sie in der Schule. Worüber sollten und können die Lehrkräfte in dieser Situation mit ihnen sprechen? Sicherheit in der Schule Die Schule sollte für die Kinder und Jugendlichen ein Hort der Sicherheit sein. Diese müssen Lehrerinnen und Lehrer vermitteln, die aber auch selbst Unterstützung benötigen. Es gilt eine Regel für Krisenzeiten: Erwachsene – Eltern und Lehrer*innen – müssen den Schüler*innen Orientierung geben. Diese können noch nicht einschätzen, wie gefährlich die Situation für uns in Deutschland ist. Neben dieser grundsätzlichen, wissensbasierten Sicherheit benötigen die Kinder und Jugendlichen in einer globalen Krise noch mehr als sonst verlässliche Alltagsstrukturen. Diese verschaffen ihnen das Gefühl, dass unser Leben zunächst wie gewohnt weitergeht. Zeit für Gespräche ist ebenso wichtig. Die Lehrkräfte müssen sensibel auf die Bedürfnisse der Schüler*innen reagieren und nötigenfalls den Raum für Gespräche freischaufeln. In diesen Gesprächen kann es um die Ängste von Kindern gehen, doch auch um objektivierte Informationen. Die Lehrer*innen sollten während dieser Gespräche darauf achten, die Situation nicht zusätzlich zu dramatisieren. Kinder und Jugendliche empfinden sie als dramatisch genug. Es ist nicht nötig, ihre Ängste noch zu verstärken. Daher müssen Lehrkräfte auch nicht wegen des Ukraine-Krieges eine Schülervollversammlung einberufen. Sie sollten bemüht...
Der Ukraine-Krieg schockiert und besorgt auch unsere Schüler*innen. Sie sind verunsichert, ihre Fragen stellen sie in der Schule. Worüber sollten und können die Lehrkräfte in dieser Situation mit ihnen sprechen? Sicherheit in der Schule Die Schule sollte für die Kinder und Jugendlichen ein Hort der Sicherheit sein. Diese müssen Lehrerinnen und Lehrer vermitteln, die aber auch selbst Unterstützung benötigen. Es gilt eine Regel für Krisenzeiten: Erwachsene – Eltern und Lehrer*innen – müssen den Schüler*innen Orientierung geben. Diese können noch nicht einschätzen, wie gefährlich die Situation für uns in Deutschland ist. Neben dieser grundsätzlichen, wissensbasierten Sicherheit benötigen die Kinder und Jugendlichen in einer globalen Krise noch mehr als sonst verlässliche Alltagsstrukturen. Diese verschaffen ihnen das Gefühl, dass unser Leben zunächst wie gewohnt weitergeht. Zeit für Gespräche ist ebenso wichtig. Die Lehrkräfte müssen sensibel auf die Bedürfnisse der Schüler*innen reagieren und nötigenfalls den Raum für Gespräche freischaufeln. In diesen Gesprächen kann es um die Ängste von Kindern gehen, doch auch um objektivierte Informationen. Die Lehrer*innen sollten während dieser Gespräche darauf achten, die Situation nicht zusätzlich zu dramatisieren. Kinder und Jugendliche empfinden sie als dramatisch genug. Es ist nicht nötig, ihre Ängste noch zu verstärken. Daher müssen Lehrkräfte auch nicht wegen des Ukraine-Krieges eine Schülervollversammlung einberufen. Sie sollten bemüht...