Vorschau:
Nach dem Brexit im Jahr 2020 hat sich das Abkommen für den Schüler-[1] und Studentenaustausch an den britischen Bildungseinrichtungen deutlich verändert. Da sich das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union zurückgezogen hat, sind nun deutlich mehr Vorkehrungen zu treffen und die Preise eines Aufenthalts zu Studienzwecken auf der Insel sind stark angestiegen. Trotz allem ist England weiterhin eines der beliebtesten Ziele für Austauschschüler und -studenten. Einer der Hauptgründe hierfür ist die Landessprache, die an deutschen Schulen ab dem 5. Jahrgang als Pflichtkurs auf dem Stundenplan steht. Um sich im Land verständigen zu können, muss also keine neue Sprache erlernt werden. Stattdessen können die in der Schule gelernten Englischfähigkeiten praktisch angewendet und ausgebaut werden. Gutes Englisch ist nicht nur in der Schule von Vorteil, sondern wird auch immer wichtiger für die Karrierechancen in der Zukunft. Jedoch sollten sich potenzielle Austauschschüler zuvor mit dem britischen Schulsystem auseinandersetzen. Dieses weist gravierende Unterschiede zum deutschen Modell auf. Anders verhält es sich an den Universitäten. Hier sind die Systeme recht ähnlich, weshalb im folgenden Artikel vorwiegend auf den Schulalltag eingegangen wird. Der erste Gegensatz ist bereits das schulpflichtige Alter. Während die Kinder in Deutschland in der Regel mit 6 oder 7 Jahren eingeschult werden, kommen englische Kinder bereits mit 5 Jahren in die erste Klasse. Die Schulpflicht besteht in beiden Ländern bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres. Anders...