Vorschau:
Aufgrund der diesjährigen Fußball Weltmeisterschaft blickt derzeit die ganze Welt auf das vorderasiatische Emirat. Zusätzlich erhalten die Zuschauer jedoch auch Einblicke in die Politik des Landes, welche bereits im Vorfeld der WM von vielen Seiten kritisiert wurde. Grund dafür sind vor allem die Bedingungen, unter denen in erster Linie Gastarbeiter die Stadien errichtet haben, sowie das allgemeine Verbot von Homosexualität in Katar. Viele Menschen sind der Meinung, dass ein Land wie Katar gar nicht als Gastgeber der Weltmeisterschaft hätte ausgewählt werden dürfen. Demnach steht vor allem der FIFA-Präsident Gianni Infantino seit Bekanntgabe der WM 2022 in Katar stark in der Kritik. Trotzdem ist bereits sicher, dass Infantino auch nach der nächsten Fifa-Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr weiter in Amt bleiben wird, da es keine Gegenkandidaten gibt. Der Deutsche Fußball-Bund hat diesbezüglich bekanntgegeben, dass er die Wiederwahl nicht unterstützen wird, da er sich einen stärkeren Einsatz der FIFA für Menschenrechte wünsche, was unter Infantinos Führung schwer möglich sei. Viele Menschen sehen Katar als problematisch, da das Emirat wenig offen für die (andersdenkende) Welt zu sein scheint. Das Land ist stark muslimisch geprägt, weshalb einige (in manchen Augen veraltete) Wertvorstellungen nicht mit den Idealen vieler (westlicher) Länder vereinbar sind. In vielen Bereichen ist Katar jedoch weniger strikt als man es auf den ersten Blick vermuten mag. Dies zeigt unter anderem auch das katarische Schulsystem, das...