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Thailand fasziniert viele Menschen aus den verschiedensten Gründen: Das Land, die Leute, das Essen oder die Kultur sind nur einige Dinge, die jährlich zahlreiche Touristen nach Thailand ziehen. Feststeht, dass das Land eine ganz andere Lebensweise praktiziert als wir es aus Europa kennen. Auch der Schulalltag gestaltet sich dabei völlig anders: Eine Besonderheit ist zum Beispiel der Pfadfindertag, an dem die Kinder in Pfadfinderkleidung zur Schule erscheinen und statt Unterricht die Natur erkunden. Ursprüngliche wurden thailändische Kinder in Wats unterrichtet. Das sind religiöse Bildungseinrichtungen, die von buddhistischen Klöstern betrieben werden. Die Lehrer waren dabei Mönche und Nicht-Mönche. Die Kinder selbst mussten nicht buddhistischen Glaubens sein, um am Unterricht teilnehmen zu können. Alternativ gab es später aber auch christliche und hinduistische Wats. Allerdings war der Unterricht zunächst vor allem Jungen höheren Standes vorbehalten, welche eine Zukunft in der Verwaltung beschert war. Bauern und andere niedere Bevölkerungsschichten wurden von der Bildung ausgeschlossen. Dies änderte sich während des 19. Jahrhunderts mit der Eröffnung der ersten Bildungseinrichtung für...