Vorschau:
Die im Kaiserreich eingeführten Volksschulen, die alle Kinder acht Jahre lang besuchen mussten, hatten auch in der Zeit der Weimarer Republik zunächst noch unverändert Bestand. Dies änderte sich jedoch mit der Verabschiedung des Reichsschulgrundgesetzes am 28. April 1920, was das deutsche Schulsystem erneut grundlegend veränderte. Doch Schulen waren nicht die einzigen Bildungseinrichtungen, die Kinder in der Weimarer Republik besuchen konnten. Auch Kindergärten wurden immer bekannter. Diese waren zunächst zwar nur als Fürsorgeeinrichtungen für Familien gedacht, die keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder hatten. Nach und nach setzte sich allerdings der Gedanke durch, dass Kindergärten nicht nur der Verwahrung, sondern auch der Erziehung dienen sollten. Darum nahm die Zahl der Kindergartenplätze zu. Hier wurde in der Regel die Erziehung nach Friedrich Fröbel (1782 – 1852) durchgeführt, die auf die Selbstentfaltung und Kreativität des Kindes abzielt. Auch die Ausbildung der Aufsichtspersonen wurde vereinheitlicht, sodass man, wie zuvor bei den Lehrkräften, sicherstellen konnte, dass diese auf ein bestimmtes Basiswissen zurückgreifen konnten. Auf der Erziehung in den Kindergärten baute die...
Die im Kaiserreich eingeführten Volksschulen, die alle Kinder acht Jahre lang besuchen mussten, hatten auch in der Zeit der Weimarer Republik zunächst noch unverändert Bestand. Dies änderte sich jedoch mit der Verabschiedung des Reichsschulgrundgesetzes am 28. April 1920, was das deutsche Schulsystem erneut grundlegend veränderte. Doch Schulen waren nicht die einzigen Bildungseinrichtungen, die Kinder in der Weimarer Republik besuchen konnten. Auch Kindergärten wurden immer bekannter. Diese waren zunächst zwar nur als Fürsorgeeinrichtungen für Familien gedacht, die keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder hatten. Nach und nach setzte sich allerdings der Gedanke durch, dass Kindergärten nicht nur der Verwahrung, sondern auch der Erziehung dienen sollten. Darum nahm die Zahl der Kindergartenplätze zu. Hier wurde in der Regel die Erziehung nach Friedrich Fröbel (1782 – 1852) durchgeführt, die auf die Selbstentfaltung und Kreativität des Kindes abzielt. Auch die Ausbildung der Aufsichtspersonen wurde vereinheitlicht, sodass man, wie zuvor bei den Lehrkräften, sicherstellen konnte, dass diese auf ein bestimmtes Basiswissen zurückgreifen konnten. Auf der Erziehung in den Kindergärten baute die...
Zum vollständigen Beitrag: Schulgeschichte(n) – Lernen an einer deutschen Oberschule
https://www.lehrer24.net/schulgeschichte/schulgeschichten-lernen-an-einer-deutschen-oberschule/